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  • 06.11.2011 14:28

  • von Lennart Schmid

Bradl: "Man hätte das Rennen nicht starten brauchen"

Stefan Bradls Triumphfahrt endete früh im Kiesbett - "Ich bin Gott sei Dank gesund, darüber bin ich froh"

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Sieg zum Saisonabschluss ist es für Stefan Bradl nichts geworden. Der neue Moto2-Weltmeister schied nach einem Sturz in der vierten Runde des Grand Prix von Valencia aus. "Mit dem heutigen Rennen kann ich nicht zufrieden sein. Es ist das vierte Mal in Folge, dass ich in Valencia stürze", sagte Bradl.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl freut sich auf die Heimreise und die anstehende Winterpause

"Es war wegen des Regens ziemlich schwierig da draußen. Ich habe versucht, ruhig zu bleiben. Aber ich weiß nicht, warum ich das Hinterrad verloren habe. Das war einfach Pech, aber ich bin okay. Das ist wichtig", sagte der Kiefer-Pilot, der gegenüber 'Sport1' die Streckenbedingungen bemängelte. "Meiner Meinung nach hätte man das Rennen nicht starten brauchen. Es waren Bedingungen für nichts und wieder nichts, weil nicht trocken, nicht nass. Es war für Motorradfahrer sehr gefährlich."

"Ich wollte es eigentlich ruhig angehen lassen, was ich auch gemacht habe. Aber ich der Sturz ist einfach passiert. Eine Runde später ist Takahashi an der selben Stelle abgeflogen. Ich bin Gott sei Dank gesund, darüber bin ich froh", meinte Bradl, der wegen seines Ausfalls allerdings auch nicht zu traurig war. "Wenn man bedenkt, welche Achterbahnfahrt der Gefühle das Gresini-Team durchgemacht hat, kann ich mit dem, was ich habe, zufrieden sein."

Nach einem nervlich unheimlich aufreibenden Wochenende freut sich der 21-Jährige nun auf die Winterpause. "Es ist immer noch unglaublich, unheimlich aufregend. Ich kann kaum sagen, wie es sich anfühlt. Es ist einfach sehr, sehr gut. Ich werde noch ein wenig Zeit für mich und bei meinen Freunden und meiner Familie zuhause benötigen."