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Bewegender Abschied: Motorrad-Stars gedenken Tomizawa
Die Motorradwelt nahm in Alcañiz mit einer Schweigeminute von Shoya Tomizawa Abschied - Die Piloten erinnerten an ihren Fahrerkollegen und widmeten ihm die Siege
(Motorsport-Total.com/SID) - Valentino Rossi verbarg seine geröteten Augen hinter einer dicken Sonnenbrille, viele Kollegen weinten hemmungslos, die Welt schien für eine Minute stillzustehen: Der Sport spielte in der Motorrad-WM am Sonntag nur eine Nebenrolle, Tränen und Trauer bestimmten die Gefühlswelt beim Großen Preis von Aragon.

© Yamaha
Auch der Spanische König Juan Carlos gedachte Shoya Tomizawa
Zwei Wochen nach dem tödlichen Unfall von Shoya Tomizawa gedachten Piloten und Crew-Mitglieder dem verstorbenen Japaner. Sie versammelten sich an der Start- und Ziellinie hinter Tomizawas Maschine mit der Nummer 48 zu einer Gedenkminute. Auch Spaniens König Juan Carlos wohnte dem stillen Andenken bei.#w1#
"Wir wollten Shoya zeigen, dass wir ihn vermissen", sagte Deutschlands Spitzenfahrer Sandro Cortese mit leiser Stimme. "Man kann ja nicht einfach weitermachen, als wäre nichts passiert." Auch Stefan Bradl war tief bewegt: "Das Leben geht weiter, der Sport geht weiter, aber Shoya wird man nie vergessen."
Der neunmalige Weltmeister Rossi trug das Gesicht des im Fahrerlager sehr beliebten Tomizawa als Aufkleber an seiner Maschine. "Sein Bild auf der Rennbahn zu tragen, ist der beste Weg, ihn zu würdigen", sagte der 31-Jährige ungewohnt in sich gekehrt. Tomizawas Teamkollege Dominique Aegerter hielt ein Plakat mit der Aufschrift "Ich werde dich nie vergessen" in Händen.

