Aufholjagd von Neukirchner endet auf 17. Platz

(Motorsport-Total.com) - Die erste Runde beim Großen Preis von Großbritannien in Silverstone war für Max Neukirchner der Knackpunkt im Rennen der Moto2-Klasse. Von der 16. Position gestartet verlor der Stollberger zu Beginn einige Plätze, startete dann aber eine eindrucksvolle Aufholjagd mit sehr schnellen Rundenzeiten und fuhr mit seiner Kalex als 17. Fahrer über die Ziellinie. Nach einem guten Start und mehreren Ausweichmanövern die Neukirchner in der ersten Runde fahren musste, fand er sich auf dem 27. Platz wieder.

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Max Neukirchner vergab in der Startrunde die Chance auf WM-Punkte

"Ich bin über meine erste Runde total wütend, da ich da eigentlich mein ganzes Rennen verloren habe", sagt Neukirchner. "Anscheinend gehe ich in der ersten Runde etwas zu vorsichtig zu Werke. Im weiteren Verlauf konnte ich sehr schnelle Zeiten fahren, wodurch ich auch wieder nach vorne kam. Wir müssen uns einfach im Training eine bessere Startposition erarbeiten, dann kann man sich auch leichter aus dem Getümmel in der ersten Runde heraushalten."

Aber schon die zweite Runde lief hervorragend und Neukirchner fuhr sich Platz für Platz zurück. Praktisch auf der Ziellinie konnte er Takaaki Nakagami noch abfangen und sicherte sich mit dieser Aufholjagd den 17. Platz. "Von der Rennpace her sind wir dabei, allerdings wollte ich von hier eigentlich ein paar Punkte mitnehmen. Dass ich das nicht geschafft habe, ärgert mich am meisten", so der Kiefer-Pilot.

Das Rennen entschied der Spanier und Markenkollege von Neukirchner, Pol Espargaro für sich. Der zweite Platz war in den letzten Runden ein Kampf auf Messers Schneide: Scott Redding aus Großbritannien konnte dabei den Spanier Marc Marquez auf den dritten Platz verweisen. Marc Marquez setzte sich mit dieser Platzierung an die Spitze der WM-Tabelle.

Das Ziel, aus England ein paar WM-Punkte zu entführen konnte sich die Mannschaft von Kiefer zwar nicht erfüllen, aber das Rennen und die dabei von Neukirchner gefahrenen Rundenzeiten haben gezeigt, dass man sich in Schlagdistanz nach vorne befindet. "Bis auf die erste Runde war es ein super Rennen, ich würde sagen unser bestes Rennen der aktuellen Saison", bilanziert Teammanager Stefan Kiefer. "Wir sind mit unseren schnellsten Rennrunden absolut bei der Musik, und wenn die Geschichte am Anfang nicht passiert wäre, hätten wir aus eigener Kraft Punkte mitgenommen. "