Alles spricht für Marquez

Die Konkurrenten des amtierenden Moto2-Vizeweltmeisters straucheln im Sachsenring-Qualifying und haben fürs Rennen keine leichte Aufgabe vor sich

(Motorsport-Total.com) - Marc Marquez hat sich im Qualifying zum Grand Prix in Deutschland die Pole-Position geholt und seinen Konkurrenten damit klar gemacht, dass er in diesem Jahr nur schwer zu schlagen ist. Die Moto2-Piloten hatten am Samstagnachmittag keine einfache Aufgabe vor sich. "Uns war bewusst, dass wir es zu Beginn der Session ruhig angehen lassen mussten", berichtet Marquez. "Am Ende trocknete die Strecke ab, weshalb dann die besten Zeiten gefahren wurden."

Marc Marquez möchte im Rennen seinen Vorsprung in der WM ausbauen

"Wir haben uns in jeder Session verbessert und das Vertrauen gestärkt. Im letzten Stint habe ich alles gegeben. Ich habe mich sicher gefühlt, auch wenn man sich im Regen nie zu sicher sein kann. Mein Ziel war es, in die erste Reihe zu kommen - oder so nahe wie möglich an sie heran - weil man durch die geringen Abstände schnell weit zurückliegen kann", bemerkt Marquez. "Ich habe mein Ziel erreicht. Das Setup für morgen ist gut - sowohl im Trockenen als auch im Nassen."

Für Pol Espargaro lief es im Qualifying nicht so gut. Der Spanier geht von Startplatz 17 ins Rennen. "Es ist eine Katastrophe. Wir haben Probleme bei der Setup-Findung gehabt. Das Motorrad war unfahrbar. Ich habe teilweise Angst bekommen und konnte kein Risiko eingehen, weil ich sonst gestürzt wäre", schildert er. "Nach den drei ersten Trainings hätte ich nicht gedacht, dass ich so weit hinten sein kann. Doch mehr war nicht drin. Da der Kurs so schmal ist, wird das Überholen erschwert. Ich hoffe auf etwas mehr Glück."

Fotos: Moto2 auf dem Sachsenring

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Auch Andrea Iannone hatte zu kämpfen: "Es war ein schwieriger Tag", erklärt er nach dem Qualifying, in dem er Startplatz zehn herausfuhr. "Das Wetter hat es uns nie erlaubt, effizient zu arbeiten. Am Morgen waren wir schnell, hatten aber immer noch ein paar Probleme fürs Rennen. Als die Stecke am Ende des Qualifyings abtrocknete gelang es mir nicht, meine Zeit zu verbessern. Das Rennen wird sicher hart, doch wir unternehmen alles uns Mögliche, um konkurrenzfähig zu sein."