• 22.03.2014 21:18

Aegerter enttäuscht: Nur Startplatz elf

Für Dominique Aegerter lief das erste Qualifying der Saison nicht nach Plan: Kein guter Rhythmus, rote Flagge und nur Startplatz elf

(Motorsport-Total.com) - Dominique Aegerter und Robin Mulhauser, die beiden Piloten des Teams Technomag-Teams, hatten beide kein Glück in der letzten Runde der Qualifikation zum Grand Prix von Doha in Katar. Als beide auf ihrer letzten und schnellsten Runde waren, wurde wegen eines Zwischenfalls zwischen dem Finnen Mika Kallio und dem Deutschen Sandro Cortese die rote Flagge gezeigt und so zählten diese Zeiten nicht. Beim Start zum Rennen am Sonntag wird also Aegerter aus der vierten Reihe starten, während Mulhauser vom 35. Startplatz aus seinen ersten Grand Prix von Katar beginnen wird.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Dominique Aegerter könnte am Sonntag zum 34. Mal in Folge in die Punkteränge fahren Zoom

"Der Wind war heute stärker als am Freitag. Trotzdem sind die Besten heute schneller gefahren als gestern, also muss ich nicht lange nach Ausreden suchen", sagt Aegerter offen. "Heute war ich selbst einfach nicht gut genug. Von Beginn an hatte ich nicht ganz das Topgefühl für die Front wie zuvor, es gab außergewöhnliche Vibrationen. Also bin ich an die Box zurück, weil ich an einen Reifendefekt gedacht habe. Aber wir haben nichts dergleichen gefunden. Danach hatte ich Mühe meinen Rhythmus zu finden, vielleicht wollte ich auch einfach zu viel nach den guten Trainingsergebnissen an den Vortagen."

Somit landete Aegerter auf dem elften Platz. "Wenn man über eine so gute Basis verfügt, wie wir sie hatten, und dann mit frischen Reifen rausgeht, will man natürlich noch besser sein als mit einem 20 Runden alten Pneu. Doch das war leider nicht der Fall. Doch jetzt kommt das entscheidende Rennen. Mal schauen, wie sich meine Gegner mit vollen Tanks schlagen werden. Und klar, wie immer wird es einen Topstart benötigen."

Sollte Aegerter das Rennen in den Top 15 beenden, wird er mit dem legendären Italiener Luca Cadalora gleichziehen, der bisher als einziger Pilot der Motorrad-WM 34 Grand Prix in den Punkterängen in Folge beenden konnte. Dagegen ist es für Mulhauser von ganz hinten ein weiter Weg bis zu den Punkterängen. "In der zweiten Runde war ich bereits schneller als im Freien Training. Leider verlor ich danach etwas die Konzentration. Seit gestern habe ich leichtes Fieber, ich habe mich wohl von der Air Kondition erwischen lassen."


Fotos: Moto2 in Doha


"Am Ende des Trainings wollte ich nochmals richtig angreifen. Doch dann fielen ein paar Regentropfen, ich blieb vorsichtig", berichtet der Schweizer sein Training. "Doch dann ging Nakagami an mir vorbei, und ich versuchte mich bei ihm anzuhängen. Prompt konnte ich mich eine halbe Sekunde verbessern, doch leider wurde diese Zeit wegen eines Abbruchs mit der roten Flagge gestrichen. Schade, doch immerhin hatte es heute auch Positives drin, aber leider sieht man das nicht an meinem Startplatz. Mein Ziel für das Rennen ist klar: Ich will nicht allein fahren, sondern in einer Gruppe mitfighten."

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