• 06.07.2007 20:17

Starker Auftakt für Siedler in der IFM

Norbert Siedler mischte an seinem ersten IFM-Tag in Porto von Anfang an die Spitze auf - Lob auch vom Teamchef Renato Melchioretto

(Motorsport-Total.com) - Völlig überraschend und kurzfristig hat Norbert Siedler eine Einladung seines ehemaligen Teams, ADM Motorsport, zur vierten Runde der International Formula Master nach Portugal angenommen: "Es ist für mich noch immer etwas Besonderes, für dieses Team, mit dem ich in der Formel 3000 so viele Erfolge gefeiert habe, Rennen zu fahren", erklärt der 24-Jährige voller Vorfreude auf den knapp vier Kilometer langen Stadtkurs an der Atlantikküste. "Auf der einen Seite ist es zwar auch ein Sprung ins kalte Wasser, aber vielleicht kann ich dem Team mit meiner Erfahrung ja doch ein bisserl weiterhelfen."

Titel-Bild zur News: Norbert Siedler

Norbert Siedler möchte in der IFM von Anfang an vorne mitmischen

Und ob: Mit einer überlegenen Bestzeit zu Beginn der heutigen zweiten Freien Trainingssitzung ließ Siedler sofort durchblicken, dass ADM Motorsport derzeit zu unrecht unter seinem Wert geschlagen wird. Auch wenn er durch ein Kupplungsproblem am Ende nur sechs Runden fahren konnte und dadurch auf Platz sieben zurückfiel, war Teamchef Renato Melchioretto von seinem österreichischen Heimkehrer begeistert.#w1#

"Norbert hat hier sofort gezeigt, dass er auch in dieser stark besetzten Rennserie ganz vorne fahren kann. Obwohl das Freie Training natürlich keine Bedeutung hat, ist die gesamte Mannschaft erleichtert und erlöst, weil sie förmlich spürt, wie es mit uns wieder aufwärts geht. Jetzt heißt es aber wieder volle Konzentration auf die Arbeit an unserem Auto und für unsere Freunde zu Hause Daumen drücken, dass morgen und übermorgen alles gut geht", so der Italiener.

Mit einer Leistung von 250 PS und einem Gewicht von 550 Kilogramm inklusive Fahrer sind die Rennfahrzeuge der International Formula Master für die engen Häuserschluchten von Porto geradezu wie geschaffen. Der schnellste S2000 von Chris van der Drift (JD Motorsport) war heute immerhin 15 Sekunden pro Runde flotter unterwegs als die Boliden der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC), in deren Rahmenprogramm die IFM an den Start geht. "Wenn das Auto morgen halbwegs funktioniert, ist auch bei mir noch einiges drin", meint "Streetfighter" Siedler.

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