• 04.10.2008 18:04

  • von Roman Wittemeier

IFM: Van der Drift ist Champion!

Chris van der Drift hat sich den Titel in der International Formula Master mit Platz zwei in Monza gesichert - Fabio Leimer siegt im ersten Lauf

(Motorsport-Total.com) - Chris van der Drift hat in Monza sein Meisterstück abgelegt. Der Neuseeländer fuhr im ersten Lauf der International Formula Master (IFM) auf einen souveränen zweiten Rang und sicherte sich so den Titel sowie als Preis einen Formel-1-Test im Honda. Van der Drift war von der Pole-Position ins Rennen gegangen, hatte seine Spitzenposition aber an den Schweizer Fabio Leimer abgeben müssen, der hauchdünn den Sieg ins Ziel rettete. Das Rennen wurde gleich mehrfach durch Safety-Car-Phasen unterbrochen, am Ende gab es einen zwei Runden dauernden Sprint ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Chris van der Drift

Chris van der Drift hat bereits die GP2-Serie für das kommende Jahr im Auge

Gleich beim Start wurde im hinteren Feld stark ausgedünnt. Die beiden Fama-Piloten Luca Persiani und Daniel Mancinelli kamen ebenso wenig aus der ersten runde zurück wie Filip Salaquarda und Federico Scionti. Michael Ammermüller war unterdessen der einzige, der Van der Drift den Titel noch hätte streitig machen können, doch für den Pockinger war das Rennen von Startplatz 17 aus ein Kampf gegen Windmühlen. Immerhin arbeitete er sich noch auf Rang neun vor.#w1#

Hinter Rennsieger Leimer und Champion Van der Drift sorgte Mihai Marinescu mit Rang drei in seinem allerersten IFM-Rennen für eine Sensation. Der junge Rumäne hatte bereits im Qualifying eindrucksvolle Zeiten hingelegt und konnte seine Stärke auch im Rennen beweisen. Letztlioch hatte er nach 13 Runden lediglich einen Rückstand von einer Sekunde auf den Rennsieger. Auf Platz vier fuhr Arturo Llobell für das Cram-Team ein gutes Ergebnis ein.

Für die weiteren deutschsprachigen Piloten lief es in Monza im ersten Lauf teils nicht allzu gut. Tim Sandtler konnte als Achter Schadensbegrenzung betreiben, Neuling Simon Trummer aus der Schweiz überzeugte im ehemaligen Iris-Project-Auto von Ammermüller als Zehnter. Für Norbert Siedler gab es am Ende nicht viel zu feiern, denn der Österreicher fiel nach gutem Qualifying auf Rang 15 zurück, zwei Ränge dahinter beendete Motorsport-Rückkehrer Dominik Wasem sein erstes Rennen nach zweijähriger Pause.

Das Ergebnis nach 13 Runden in der Übersicht:
01. Fabio Leimer (Jenzer) - 33:34.227 Minuten
02. Chris van der Drift (J.D.) - 0.387 Sekunden zurück
03. Mihai Marinescu (Pro Motorsport) - 1.030
04. Arturo llobell (Cram) - 2.281
05. Harald Schlegelmilch (Trident) - 2.768
06. Frankie Provenzano (Cram) - 3.530
07. Josef Kral (JVA) - 5.106
08. Tim Sandtler (ISR) - 5.210
09. Michael Ammermüller (Trident) - 5.298
10. Simon Trummer (Iris Project) - 5.861
11. Michele Caliendo (ADM) - 6.477
12. Riccardo Cinti (Euronova) - 6.814
13. Tomas Pivoda (ADM) - 7.429
14. Tor Graves (JVA) - 8.037
15. Norbert Siedler (Pro Motorsport) - 8.859
16. Matei Mihaescu (Jenzer) - 9.265
17. Dominik Wasem (Trident) - 9.454
18. Sergey Mokshantev (Alan) - 13.197

Ausfälle:
Sergey Afanasiev (J.D.)
Vladimir Arabadzhiev (J.D.)
Yuhi Sekuguchi (Euronova)
Marcello Puglisi (Cram)
Luca Persiani (Fama)
Daniel Mancinelli (Fama)
Filip Salaquarda (ISR)
Federico Scionti (ADM)