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IFM: Ammermüller wechselt zu Trident!
Michael Ammermüller lässt auf der Titeljagd in der Formel Master (IFM) nichts unversucht: Kurzfristiger Teamwechsel vor dem Finale
(Motorsport-Total.com) - Der Zeitpunkt mutet etwas seltsam an, doch der Schritt ist nachvollziehbar. Michael Ammermüller wechselt auf der Zielgeraden der Saison in der Formel Master (IFM) noch einmal das Team. Der Deutsche will seine letzte Chance auf den Titel im Cockpit von Trident nutzen und kehrt seiner bisherigen Iris-Project-Mannschaft mit sofortiger Wirkung den Rücken. Mit Dominik Wasem bekommt Ammermüller gleich noch einen Landsmann zur Seite.

© xpb.cc
Michael Ammermüller will in Monza seine Chance auf den IFM-Titel nutzen
Ammermüller rechnet sich mit Trident größere Titelchancen aus, zumal die Italiener in Monza ihr Heimspiel haben und schon zuletzt mit gut präparierten Autos auf die Strecke gingen. Beim vergangenen IFM-Rennen in Imola hatte der junge Formel-BMW-Champion Esteban Gutierrez bei seinem Debüt in der Serie mit einem Trident-Boliden sofort auf Rang drei fahren können.#w1#
Ammermüller hat zurzeit 13 Punkte Rückstand auf den in der Gesamtwertung führenden Chris van der Drift, theoretische Chancen auf den Titel bestehen also vor dem Saisonfinale in Monza noch. "Ich habe für dieses Wochenende ein ganz klares Ziel: Ich will beide Läufe gewinnen und den Titel holen", formulierte Ammermüller seine Herangehensweise. "Der Wechsel zu Trident ist im guten Eindruck begründet, denn das Team bei dem GP2-Test auf mich gemacht hat."
"Ich glaube, das ist eine wirklich professionelle und starke Mannschaft. Ich bin sicher, dass sie mir jeglicher Unterstützung zukommen lassen werden, damit ich mein Ziel erreiche", erklärte der Pockinger weiter. Seine Teamkollegen werden in Monza Harald Schlegelmilch und Dominik Wasem heißen. Während der Lette eine mäßig erfolgreiche IFM-Saison anständig beenden möchte, muss Wasem nahezu bei Null anfangen. "Ich freue mich, dass ich wieder zurück bin!"
Der 20-Jährige hatte nach seiner Saison in der Formel BMW 2006 kein Cockpit mehr gefunden. "Ich bin vor zwei Jahren zum letzten Mal gefahren. Das war nur ein Test im Formel Renault 2.0. Monza wird also ein ganz besonderes Wochenende für mich. Das Auto und die Strecke werden für mich neu sein und ich muss mich auch erst einmal etwas entstauben. Ich hoffe, dass ich keine Fehler mache und mich in jeder Session verbessere."

