IFM lockt mit Formel-1-Test bei Honda

Die Formel Master lockt 2008 mit einem besonders attraktiven Preis: Der Meister bekommt einen Formel-1-Test im Honda-Team

(Motorsport-Total.com) - Der 2007er-Champion der Formel Master (IFM), Jérôme D'Ambrosio, musste noch mit einem GP2-Test Vorlieb nehmen, aber sein Nachfolger bekommt sogar eine Probefahrt in einem Formel-1-Boliden zugesichert! Mit diesem Versprechen lockt IFM-Promoter Mauro Sipsz Nachwuchstalente in seine noch junge Rennserie.

Titel-Bild zur News: Mauro Sipsz und Ron Meadows

IFM-Promoter Mauro Sipsz mit Ron Meadows von Honda in Brackley

"Unsere 2008er-Saison hat noch nicht einmal begonnen, die Nennfrist ist noch nicht abgelaufen, aber wir können schon jetzt so wichtige Neuigkeiten wie einen Formel-1-Test für den Meister bekannt geben", strahlte Sipsz am Rande der Honda-Präsentation in Brackley, wo der Deal bekannt gegeben wurde. "Das erhöht die Glaubwürdigkeit unserer Serie und zeigt gleichzeitig, wie viel das Honda-Management von der IFM hält."#w1#

Die IFM ist dadurch für jeden Nachwuchsfahrer ein interessantes Beschäftigungsfeld, denn an einen Formel-1-Test kommt man normalerweise nicht so leicht heran - schon gar nicht ohne das nötige Kleingeld. Darauf spekuliert natürlich auch der Österreicher Norbert Siedler, der nach seinem furiosen Einstand im Vorjahr als einer der heißesten Meisterschaftsfavoriten gilt und 2008 voraussichtlich wieder für das ADM-Team an den Start gehen wird.

Auch bei Honda war die Freude bei der Bekanntgabe groß: "Wir sind froh, die Partnerschaft mit der Formel Master bekannt zu geben, die es dem Meister ermöglicht, zu uns zu stoßen. Honda nimmt seine Verpflichtung gegenüber dem Nachwuchs im Motorsport sehr ernst und will jungen Fahrern helfen, das höchste Niveau zu erreichen", erklärte Ron Meadows, der Chef des Nachwuchsprogramms der Japaner.

Doch selbst wenn sich jemand gegen den steinigen Weg in die Formel 1 entscheiden sollte, stellt die IFM eine interessante Option für junge Piloten dar, weil man im Rahmen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) fährt, in der große Werke wie BMW, Chevrolet oder Seat engagiert sind. Außerdem stellt die IFM eine wesentlich preisgünstigere Alternative zur GP2 oder zur Formel-3-Euroserie dar.