• 08.03.2011 12:13

  • von Roman Wittemeier

Makowiecki will in den Prototypen

Frederic Makowiecki rechnet sich gute GTE-Chancen mit dem Ferrari von Luxury aus - Nächste Station Prototypen: "Bin zu 200 Prozent darauf fixiert"

(Motorsport-Total.com) - Frederic Makowiecki ist einer der großen Aufsteiger der vergangenen Jahre. Der 30-Jährige aus dem nordfranzösischen Arras hat sich in den Jahren 2008 bis 2010 in den internationalen GT-Serien stark präsentiert und ist seither ein begehrter Mann in der Szene. Entsprechend umfangreich ist das Rennprogramm 2011. Makowiecki absolviert den Intercontinental-Le-Mans-Cup (ILMC) im Ferrari 458 Italia von Luxury, gleichzeitig stehen acht Einsätze im Ford GT von Marc VDS in der GT1-WM an.

Titel-Bild zur News: Frederic Makowiecki

Frederic Makowiecki hat sich im GT-Bereich einen guten Namen erworben

"Wir sind mit zwei Autos in Le Mans und mit zwei Autos auch im ILMC dabei. Das ist großartig", sagt der Franzose im Interview mit 'endurance-info.com'. Allerdings bringt das Team zum Saisonauftakt in Sebring zunächst wohl nur ein Auto. Makowiecki soll gemeinsam mit Stephane Ortelli und Jean-Denis Deletraz gegen die Konkurrenz von Porsche, BMW, Corvette und Aston Martin abstreten. "Ich wollte einfach näher an den Herstellern sein", erklärt der 30-Jährige.

Makowiecki geht die neue Saison entschlossen an, hat ein großes Ziel. In spätestens zwei Jahren soll der Schritt in die Prototypenszene erfolgen - am besten mit einem Hersteller. "Auf dieses Ziel bin ich zu 200 Prozent fixiert", erklärt er. "Ich habe nun drei GT-Klassen hinter mir und dabei immer auf die tollen Prototypen geschaut. Ich will aber nichts überstürzen. Es gab schon Angebote für einzelne Einsätze im LMP-Auto."

Makowiecki schlug diese Angebote aus. Sein Motto: ganz oder gar nicht. "Man kann so etwas nicht halbherzig angehen. Ich muss erst einmal überhaupt noch viel auf der Langstrecke lernen. In diesem Jahr muss ich mich in einem engen Fight der Hersteller beweisen. Dort sind die Führenden auch nach drei oder vier Stunden noch Stoßstange an Stoßstange. Darauf habe ich richtig große Lust. Mal sehen, was später auf mich zukommen wird."