Quifel ASM: Portugal soll glücklich sein

(Motorsport-Total.com) - In der neuen Saison der Le-Mans-Series (LMS) haben wohl nur wenige Fahrzeuge eine Chance auf Rennsiege. Rebellion geht mit Toyota-Unterstützung als Favorit in das Jahr. Die Schweizer bringen zwei Autos für Prost/Jani und Bouillon/Belicchi, Pescarolo geht nach einem Jahr Zwangspause mit Collard/Tinseau/Jousse an den Start.

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Quifel ASM hat den Zytek auf die neuen ACO-Regeln der LMP1 umgerüstet

Während der Guess-Lola von Kaufmann/Hazebrouck und der Hybrid-Zytek mit Rangoni/Geri als Außenseiter betrachtet werden müssen, rechnet sich Quifel AMS gleich im ersten Jahr nach dem Wechsel in die LMP1-Klasse gute Chancen aus. Das Team hat den Zytek des Vorjahres umgerüstet, setzt bezüglich der Reifen (Dunlop) und der Fahrer (Pla/Amaral) auf Kontinuität.

"Aus wirtschaftlicher und sportlicher Sicht hätte es keinen Sinn gemacht, noch einmal in der LMP2-Klasse zu fahren", sagt Teamboss Antonio Simoes. Der Portugiese erklärt: "Es ist günstiger, den Wagen auf die neuen Regeln der LMP1-Klasse anzupassen als unser Fahrzeug für die kleine Klasse fit zu machen. Außerdem hatten wir in der LMP2-Klasse schon gewonnen. Es war Zeit für größere Ambitionen."

Der Wagen wurde geradezu runderneuert. Das Chassis bekam Updates in den Bereichen Aerodynamik und Aufhängung, man hauchte dem Motor rund 50 PS mehr Leistung ein. Bei Tests in Portimao und Vallelunga zeigte sich das Paket offenbar von einer guten Seite. Quifel ASM geht davon aus, dass der LMP1-Bolide bis zum Saisonstart noch einmal rund eine Sekunde pro Runde in Le Castellet zulegen kann.

"Alle Probefahrten waren bisher sehr ermutigend", so Simoes. "Wir waren ganz sicher auf dem Level der anderen Privatteams und haben noch viel Raum für Verbesserungen. Unser Ziel ist es, dass wir im letzten Rennen der Saison, das ausgerechnet unser Heimrennen in Estoril sein wird, noch im Titelkampf zu sein. Das würde unsere portugiesischen Fans sehr glücklich machen", so der Quifel-ASM-Boss.