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Zehn Facts zum Indy 500
Was Sie immer schon über das Indy 500 wissen wollten: Warum es 33 Starter gibt, warum mal Orangensaft statt Milch getrunken wurde und vieles mehr
(Motorsport-Total.com) - 01. Streckenbesitzer Carl Fisher entschied über die nach wie vor gültige Renndistanz von 500 Meilen, weil er im Jahr 1911 den Zuschauern sieben Stunden Rennaction bieten wollte. Der Plan ging auf: Die Siegerzeit betrug sechs Stunden und 42 Minuten.

© IRL
Geschichte pur: Das Auto von Ray Harroun beim Indy 500 im Jahr 1911
02. Der erste Fahrer mit einem heckgetriebenen Auto war nicht, wie oft fälschlich erwähnt, Jack Brabham 1961, sondern George Bailey im Jahr 1936. Er startete von Position sechs und wurde als 26. gewertet. Ausfallgrund: Motorschaden.
03. Ein Turbodiesel hielt bereits im Jahr 1952 den Geschwindigkeitsrekord: Freddie Agabashian fuhr in der Qualifikation einen Schnitt von 139,104 Meilen pro Stunde.#w1#
04. Sam Hanks war 1957 der bislang einzige Fahrer, der als Sieger des Rennens noch in der Victory-Lane seinen Rücktritt erklärte - und er hielt sich auch daran.
05. Der berühmte Indianapolis-Start mit 33 Autos in elf Dreiherreihen ist nicht der originale Rennstart, denn von 1911 bis 1933 waren jeweils 40 Autos qualifiziert. Zweimal gingen seither 35 Autos an den Start: 1979 wurde wegen dem Erscheinen der ersten Turbomotoren ein Extra-Trainingstag eingeführt in dem sich zwei Autos qualifizieren konnten, und 1997 versuchte man ein Setzsystem einzuführen, in dem die Punktbesten der IRL automatisch qualifiziert waren. Doch zwei nicht qualifizierte Autos wiesen einen schnelleren Schnitt auf und wurden zugelassen.
06. A.J. Foyt war im Mai 1991 bereits 56 Jahre alt, er konnte sich dennoch für die erste Startreihe qualifizieren - und dies nach einer über halbjährigen Pause, denn er brach sich im September 1990 sein linkes Knie und bestritt seitdem kein Rennen mehr.
07. Dabei wurde die spätere US-Legende bei seiner ersten Teilnahme 1958 von seinem Team nicht einmal in deren Garage gelassen. Erst als sein Auto an der Strecke war, durfte er die Box betreten.

© IRL
Formel-1-Star Nigel Mansell hätte das Indy 500 1993 beinahe gewonnen Zoom
08. Nigel Mansell hätte beinahe sein allererstes Ovalrennen gewonnen: 1993 war er der dominierende Pilot, doch ein miserabler Restart kurz vor Schluss führte dazu, dass Emerson Fittipaldi und Arie Luyendyk am Briten vorbeigehen konnten.
09. Tony Stewart ist der einzige Pilot, der den früher gern praktizierten Doppelstart der NASCAR-Fahrer vollständig ausnutzen konnte. Er schaffte es, 1999 alle 1.100 Meilen von Indianapolis und Charlotte zu fahren - alle anderen fielen irgendwann aus. 2005 verlegte man den Indy-Start um eine Stunde nach hinten, seitdem ist ein Antreten sowohl in Indianapolis als auch beim Coca-Cola 600 nicht mehr möglich.
10. Emerson Fittipaldi machte sich nach dem Rennen 1993 äußerst unbeliebt: Anstatt den vorgeschriebenen Schluck Milch zu trinken, wagte es der Brasilianer, in der Victory-Lane mit einem Schluck Orangensaft zu feiern. Grund: Fittipaldi war Plantagenbesitzer in Brasilien und wollte seiner Industrie einen kleinen Gefallen tun.

