• 19.04.2010 02:50

  • von Pete Fink

Wilson sauer - Lloyd plädiert auf unschludig

Justin Wilson und der fast überrundete Alex Lloyd gerieten in Long Beach aneinander, was für schlechte Stimmung zwischen den beiden Briten sorgte

(Motorsport-Total.com) - Es ist müßig darüber zu spekulieren, ob Justin Wilson in Long Beach gegen den bärenstarken Ryan Hunter-Reay noch eine Siegchance gehabt hätte. Tatsache ist, dass der lange Brite in Runde 52 alle Chancen verlor, als ihm der zur Überrundung anstehende Alex Lloyd (Dale Coyne) den Frontflügel halbierte.

Titel-Bild zur News: Justin Wilson

Justin Wilson war nach seinem zweiten Platz sauer auf Landsmann Alex Lloyd

Ein Manöver, das Wilson natürlich sauer aufstieß. "Ich bin sehr enttäuscht", erklärte der Dreyer-and-Reinbold-Pilot. Seine Sicht der Dinge lautete: "Alex lag eine Runde zurück und macht einfach die Türe zu. Darüber werden wir noch sprechen." Ein Duell zweier Landsleute, das durchaus eine gewisse Brisanz in sich barg.#w1#

Denn Lloyd fährt just das Auto, in dem Wilson noch im Vorjahr saß. Völlig unerwartet wechselte der Ex-Jaguar-Pilot dann im Winter die Mannschaft und dockte bei Dreyer and Reinbold Racing an. Doch von einem kleinen Racheakt seitens Dale Coyne Racing wollte der Wilson-Nachfolger natürlich nichts wissen.


Fotos: IndyCars in Long Beach


"Ich habe nur versucht, in der Führungsrunde zu bleiben", begründete Lloyd sein Blockieren der Spitze. Das betraf auch Leader Hunter-Reay, der sich den störrischen Briten erst rundenlang zurecht legen musste. "Direkt hinter einem Konkurrenten verlor man zu viel Abtrieb", erklärte der spätere Sieger.

Lloyd wiederum argumentierte, dass Hunter-Reay ganz einfach nicht nahe genug an ihn herangekommen sei. Auch seitens der Rennleitung habe es keine Befehle gegeben, die Spitze passieren zu lassen. "Und als er dann neben mir war, habe ich mich ja nicht gewehrt."

Wilson, der direkt hinter Hunter-Reay ankam, sei daher "einfach zu ungeduldig gewesen. Ich fahre doch nicht einfach zur Seite, ich fahre ja auch ein Rennen. Und wenn Justin in der Situation gewesen wäre, dass er mich überholen hätte können, dann hätte ich ihn ja auch vorbeigelassen."

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