• 10.09.2007 09:33

Weitere Stimmen zum IndyCar-Finale in Chicago

Pechvogel Scott Dixon, die beiden Penske-Piloten, Tony Kanaan und viele weitere IndyCar-Stars sprechen über das letzte Rennen der Saison

(Motorsport-Total.com) - Scott Dixon (2./Ganassi): "Heute wollte niemand führen! Ich denke, die Penske-Jungs haben es richtig gemacht, als sie früher reinkamen und uns die Führung überließen. Sam (Hornish Jr.; Anm. d. Red.) und Helio (Castroneves; Anm. d. Red.) waren mir heute eine große Hilfe. Das 27er-Auto (Dario Franchitti; Anm. d. Red.) war aber einfach treibstoffeffizienter unterwegs. Wir waren beim letzten Stopp gleichauf und kamen gleichzeitig rein, aber sie sortierten sich im Feld ein und sparten Treibstoff, während wir einfach zu viel verbrauchten."

Titel-Bild zur News: Tony Kanaan

Tony Kanaans Chancen auf den Titel waren bereits früh im Rennen vorbei

"Beim Restart wussten wir eigentlich schon, dass die Chance nur sehr klein ist, es zu schaffen. Natürlich wünschten wir uns Gelbphasen, das hätte es viel einfacher gemacht. Ich wollte Dan (Wheldon; Anm. d. Red.) die Führungsarbeit machen lassen, aber dann hatte er glaube ich ein Problem. Und dann wollte ich die Penske-Jungs führen lassen, aber niemand wollte, was der Grund war, warum es nicht gereicht hat."#w1#

Penske-Fahrer wollten unbedingt gewinnen

Sam Hornish Jr. (3./Penske): "Ich bin enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben. Ich hatte auf die Nummer 20 (Ed Carpenter; Anm. d. Red.) gehofft. Wir hatten definitiv das schnellste Auto und es ist ein bisschen schade, dass es schlussendlich anders gelaufen ist. Ich bin mir nicht sicher, wie die Führenden so viel Treibstoff sparen konnten, aber so ist es nun mal. Helio und ich hatten die Autos, um zu gewinnen. Schade, dass das Penske-Team die Saison nicht mit einem Sieg ausklingen lassen konnte."

"Schade, dass die Verantwortlichen so entschieden haben, dass nur zwei Autos in der Führungsrunde waren." Helio Castroneves

Helio Castroneves (4./Penske): "Das Penske-Team war heute unglaublich. Als Meira in die Mauer krachte, gab es während der Gelbphase jede Menge Verwirrung, wer am Safety-Car vorbeigewunken wird und ob die Boxen offen oder geschlossen sind. Schade, dass die Verantwortlichen so entschieden haben, dass nur zwei Autos in der Führungsrunde waren, sonst hätten Sam oder ich gewinnen können. Unabhängig davon kann ich die Crew gar nicht genug loben. Das war ein positiver Saisonabschluss. Das Auto war sensationell und die Boxenstopps problemlos. Ich denke, wir müssen einfach auf nächstes Jahr warten und diesen Schwung ins erste Rennen 2008 mitnehmen."

Scott Sharp (5./Rahal/Letterman): "Es war ein wirklich guter Tag für unser Team. Das Auto war im Verkehr sehr gut ausbalanciert - und genau das braucht man hier. Die Jungs haben fantastische Boxenstopps hingelegt, das Auto lief im Windschatten gut und die Spotter am Radio haben einen sehr guten Job gemacht, als es heikel wurde. Der letzte Reifensatz war perfekt und half mir nach vorne. Wir haben noch viel zu arbeiten, aber das war ein toller Abschluss der Saison."

Tony Kanaan (6./Andretti/Green): "Es war ein frustrierender Tag. Wir fielen gleich zu Beginn wegen eines Reifenschadens eine Runde zurück und konnten uns davon nie erholen. Wir hatten ein schnelles Auto und ich gab nie auf. Wir hatten hier ein Ziel: die Meisterschaft gewinnen! Ich habe ja gesagt, dass Dario (Franchitti; Anm. d. Red.) bessere Chancen hat als ich. Wenn deine Stunde schlägt, dann ist es eben soweit. Dann ist es dein Tag. Ich möchte Dario einfach umarmen und ihm gratulieren!"

Ryan Hunter-Reay (7./Rahal/Letterman): "Der siebente Platz ist ein solides Resultat. Es war ein wilder Tag und wir holten das bestmögliche Resultat. Das macht ein bisschen was für die weniger glücklichen Rennen gut. Wir haben in sechs Rennen mehr erreicht, als ich mit diesem Team für möglich gehalten hätte. Es ist eine großartige Truppe mit einer großen Zukunft. Den Rookie-of-the-Year-Award sehe ich nicht so sehr als Ehre, aber vielmehr als Anerkennung für das, was wir erreicht haben."

Rice mit neuntem Gesamtrang zufrieden

Buddy Rice (9./Dreyer and Reinbold): "Der Tag war in Ordnung. Ich wollte natürlich einen Platz weiter vorne landen. Wir kamen von weit hinten und holten noch ein gutes Resultat. Der neunte Gesamtrang ist im Vergleich zu den vergangenen Jahren auch eine Verbesserung. Für nächstes Jahr wollen wir uns weiter verbessern."

"Ich fuhr ein solides Rennen zu Platz 10." A.J. Foyt IV.

A.J. Foyt IV. (10./Vision): "Ich möchte meinen Jungs danken. Wir hatten keinen sehr guten Samstag, aber sie gaben mir ein gutes Auto und ich fuhr ein solides Rennen zu Platz 10. Ich wäre natürlich gerne weiter vorne gelandet, aber es freut mich, dass wir die Saison mit einem Top-10-Platz beenden können."

Danica Patrick (11./Andretti/Green): "Ich bin so enttäuscht, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann. Wir wussten, dass es beim letzten Boxenstopp zählt, also riskierte ich alles. Wir müssen uns unseren Fehlern lernen und nächstes Jahr stärker denn je zurückkommen. Und ich freue mich natürlich mit Dario und dem AGR-Team über den Gewinn der Meisterschaft."

Sarah Fisher (12./Dreyer and Reinbold): "Es war ein schwieriges Jahr für uns. Wir bekamen es nie richtig für ein ganzes Wochenende auf die Reihe. Die Kommunikation mit meinem Ingenieur war auch nicht ideal, aber das ist entscheidend für den Erfolg. Ich möchte den Jungs aber wirklich für ihre harte Arbeit danken. Trotz der Höhen und Tiefen freue ich mich jetzt auf meine Hochzeit am Samstag (Fisher heiratet ihren Crewchief; Anm. d. Red.). Ich habe es sehr genossen, in diesem Jahr IndyCar zu fahren - und ich freue mich auf 2008."

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