Dixon trägt sein Pech mit Fassung

(Motorsport-Total.com) - Scott Dixon war die tragische Figur des gestrigen IndyCar-Showdowns auf dem Chicagoland Speedway in Illinois: Der Ganassi-Pilot ging als Führender unmittelbar vor seinem Meisterschaftsrivalen Scott Dixon in die letzte Runde und wäre damit Champion gewesen, doch auf den letzten Metern blieb er ohne Treibstoff stehen.

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Wie viel Pech kann man haben? Scott Dixon wurde in Chicago nur Zweiter...

Dabei hatte es so gut ausgesehen, denn nach etwa einem Viertel der Distanz ging er erstmals an Franchitti vorbei - und von jenem Zeitpunkt an lag er in einer hochgerechneten Gesamttabelle immer in Führung. Das Ganassi-Auto war vom Speed her auch schneller als jenes des späteren Siegers, aber genau wie bei Teamkollege Dan Wheldon, der als Zugpferd Windschatten spenden musste, reichte das Ethanol nicht aus, um es über die Ziellinie zu schaffen.#w1#

"Ich finde es sehr schade, dass es schlussendlich ein Treibstoffrennen war", meinte Dixon achselzuckend, aber einigermaßen gefasst. "Unser Auto war den ganzen Tag eindeutig schneller. Wir versuchten, Treibstoff zu sparen, aber es war einfach nicht unser Tag. Darios Auto war den ganzen Tag effizienter unterwegs als unseres, sie konnten länger fahren, und das war unterm Strich die Entscheidung. Mann, es ist wirklich hart!"

Trost schöpfen kann der Neuseeländer aus seiner unglaublich starken zweiten Saisonhälfte, in der er binnen weniger Rennen einen 65-Punkte-Rückstand in die Gesamtführung umwandelte. Selbst beim vorletzten Rennen in Detroit lag er bis in die vorletzte Runde vor Franchitti, als Buddy Rice der Treibstoff ausging und ihm den Weg abschnitt, wodurch es zur Kollision kam. Und auch heute war der "Kiwi", wie er von den Amerikanern genannt wird, der tragische Held des Tages...