Weitere Stimmen aus Long Beach

(Motorsport-Total.com) - Enrique Bernoldi (Conquest; 4.): "Ein gutes Ergebnis, knapp am Podest vorbei. Am Ende war mein Auto wirklich schnell. Es war ein forderndes Rennen, denn das Auto verlangt dir sehr viel ab. Ich freue mich über meine Meisterschaftspunkte und mein bislang bestes Resultat. Hoffentlich kann ich meine heutige Position noch weiter ausbauen und verbessern."

© IRL

Enrique Bernoldi peilt im weiteren Saisonverlauf sein erstes Podium an

Franck Perera (Conquest; 6.): "Schwierig, denn ich verfüge nicht über die Erfahrungen meiner Kollegen mit den ChampCars oder aus der Formel 1. Aber es war gut, denn die meiste Zeit lag ich auf Platz drei oder vier. Ich konnte mit Tagliani und Montagny mithalten. Nur bei den Boxenstopps war ich nicht perfekt, denn diese Erfahrung fehlt mir. Im letzten Stint waren meine Reifen nicht so gut wie vorher, da habe ich viel Boden verloren und musste zudem Benzin sparen."#w1#

Alex Tagliani (Walker Racing; 7.): "Ein fantastisches Wochenende mit einem superschnellen Auto. Wir hatten ein gutes Rennen, aber leider haben wir im mittleren Stint, als wir auf Will Power aufholen konnten, gedacht, dass wir zum Ende die weichen roten Reifen brauchen würden. Das war der falsche Weg, denn sie haben massiv abgebaut. Wir haben komplett den Grip verloren und konnten nicht mehr mithalten. Aber Platz zwei hätte uns nichts gebracht, also haben wir 'Alles oder Nichts' gespielt."

Ernesto Viso (HVM Racing; 9.): "Platz neun kommt dann heraus, wenn man nach der Qualifikation weit hinten steht. Deswegen ist das Qualifying so wichtig. Ansonsten war ich mit dem Auto zufrieden, nur mit den roten Reifen war ich langsamer. Mit den schwarzen Reifen bin ich jedoch geflogen, da konnte ich teilweise sogar die schnellsten Runden drehen."

Nelson Philippe (HVM-Minardi; 15.): "Dieser Tag reflektiert meine ChampCar-Karriere nicht. Es war sehr enttäuschend. Die Lenkung ging irrsinnig schwer, ich habe Blasen an meinen Händen. Der erste Stint war okay, aber danach gingen die roten Reifen ganz schnell kaputt. Kurz vor dem Stopp hat mich Viso getroffen und im Prinzip meinen Tag ruiniert."

Antonio Pizzonia (Rocketsports; 16.): "Ganz ehrlich, wir haben ganz gut ausgesehen. Wir konnten das Auto stark verbessern, aber leider hatten wir ein Problem mit einem Sensor, weswegen das Auto beim ersten Stopp ausging. Danach konnte ich den Speedlimiter nicht mehr benutzen und auch mit dem Getriebe war etwas nicht in Ordnung. Die schnellste Rennrunde war schön, aber das Glück war nicht auf unserer Seite."

Roberto Moreno (HVM-Minardi; 17.): "Ein schönes Wochenende. Nach ein paar Jahren ohne Praxis war es hart, schnell wieder auf Speed zu kommen. Aber das Team hat mir geholfen. Es gibt gute und weniger gute Seiten. Schön war es, wieder Rennen fahren zu können. Leider war es eine verpasste Gelegenheit, denn ich kämpfe gerade darum, weiterzufahren. Mein nächstes Ziel sind die Indy 500."

Juho Annala (Rocketsports; 18.); "Ich bekam schnell Bremsprobleme und wir beschlossen, dass wir das Rennen besser aufgeben. Das Bremspedal kam nicht mehr zurück, als ich draufgestiegen bin. Schade, denn dies war zwar ein schwieriges Wochenende, aber gleichzeitig für mich auch eine atemberaubende Erfahrung."