Wegen Aeroscreen: IndyCar passt Boxenstopps und Reglement an

Ein zusätzliches Teammitglied beim Boxenstopp und vorgeschriebene Helmkühlung: Die IndyCar-Serie passt aufgrund der Einführung des Aeroscreen das Reglement an

(Motorsport-Total.com) - Die Einführung der Cockpit-Schutzscheibe Aeroscreen zur Saison 2020 hat in der IndyCar-Serie einige Regeländerungen zur Folge. Künftig darf bei den Boxenstopps ein zusätzliches siebtes Teammitglied jenseits der Boxenmauer am Auto arbeiten.

Titel-Bild zur News: Charlie Kimball, AJ Foyt

Der Aeroscreen sorgt für Anpassungen im IndyCar-Reglement Zoom

Der sogenannte "Aeroscreen-Attendant" darf dabei nur am Aeroscreen beziehungsweise den darauf angebrachten Abreiß-Visieren haben und ist dafür verantwortlich, dass die abgezogenen Visiere nicht in der Boxengasse umherfliegen.

Dieses siebte Teammitglied muss so lange hinter der Boxenmauer warten, bis das Auto vollständig zum stehen gekommen ist und darf nur am Auto arbeiten, so lange die Räder in der Luft sind.

Auch auf die Klagen der Fahrer, dass durch die neue Windschutzscheibe zu wenig Frischluft ins Cockpit gelangt, haben die Serienorganisatoren reagiert. Auf allem Stadt- und Straßenkursen sowie auf den kurzen Ovalen ist eine von der IndyCar zugelassene Helmkühlung vorgeschrieben.


Fotostrecke: Die Autos der IndyCar-Saison 2020

Beim Indianapolis 500 und dem Rennen auf dem schnellen Oval in Fort Worth hingegen ist er Einsatz der Helmkühlung nicht erlaubt. Gleiches gilt für Lufteinlässe in der Nase des Auto. Auch diese beim Indy 500 und dem Texas 600 verboten, bei allen Rennen aber vorgeschrieben.

Darüber hinaus wurde das Tempolimit in der Boxengasse auf Stadt- und Straßenkursen sowie kleinen Ovalen von 50 auf 45 Meilen pro Stunde abgesenkt. Ausnahme ist der Stadtkurs von Toronto, wo wegen der engen Boxengasse maximal 40 Meilen pro Stunde gefahren werden darf. Auf Superspeedways und Speedways beträgt das Limit in der Boxengasse weiter 60 Meilen pro Stunde.

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