Tracy nur noch in Long Beach für Forsythe

Beim ChampCar-Abgesang in Long Beach wird Paul Tracy doch noch einmal mit von der Partie sein, danach trennt er sich aber von Forsythe

(Motorsport-Total.com) - Anfang dieser Woche waren Gerüchte aufgekommen, wonach Paul Tracy wegen der Vertragsstreitigkeiten mit seinem Teamchef Gerald Forsythe selbst beim bevorstehenden ChampCar-Finale in Long Beach fehlen könnte. Doch nun gibt es Entwarnung: Erst nach Long Beach werden Tracy und Forsythe ihre Trennung vollziehen.

Titel-Bild zur News: Paul Tracy

Zumindest in Long Beach auf jeden Fall dabei: Starfahrer Paul Tracy

"Wir haben unsere Differenzen, was meinen Vertrag angeht, nicht beigelegt, aber wir haben uns entschieden, die Angelegenheit im Stile von Geschäftsmännern nach dem Rennen am Sonntag zu erledigen", wird Tracy von 'SpeedTV.com' zitiert. "Im Moment möchte ich nur versuchen, mich auf das letzte ChampCar-Rennen zu konzentrieren und es zu gewinnen. Aber Long Beach ist das letzte Rennen, das ich für ihn fahren werde."#w1#

Zwischen Tracy und Forsythe war es zum Bruch gekommen, weil Forsythe mit seinem Team nach der Fusion der beiden großen US-Formelserien nicht in die IndyCar-Meisterschaft wechselte und dem Starpiloten daher nicht wie vereinbart ein Cockpit in einer Premiumkategorie anbieten konnte. Somit steht Tracy momentan auf der Straße.

Der 39-Jährige ist "völlig offen", nach Long Beach eine neue Herausforderung anzunehmen. Vor allem die 500 Meilen von Indianapolis reizen ihn. Gleichzeitig soll IRL-Boss Tony George sehr daran interessiert sein, den Publikumsliebling in seiner Meisterschaft zu halten - angeblich laufen hinter den Kulissen bereits Gespräche, um Tracy eventuell in eines von Georges Vision-Cockpits zu hieven.