• 03.04.2009 18:25

  • von Pete Fink

St. Petersburg-Auftakt: Franchitti distanziert Dixon

Dario Franchitti bewies gleich im ersten Training der neuen IndyCar-Saison, dass er nichts verlernt hat: Klare Bestzeit vor Scott Dixon und Justin Wilson

(Motorsport-Total.com) - Nur drei schnelle Runden reichten IndyCar-Rückkehrer Dario Franchitti, um in St. Petersburg mit 1:04,503 Minuten eine glasklare Trainingsbestzeit hinzuknallen. Dies ist umso bemerkenswerter, als er damit seinen Ganassi-Teamkollegen und Titelfavoriten Scott Dixon um sage und schreibe 0,645 Sekunden distanzierte.

Titel-Bild zur News: Dario Franchitti Ganassi

In Grün holte Dario Franchitti die erste Bestzeit der neuen IndyCar-Saison

Dritter wurde ein gut aufgelegter Justin Wilson (Dale Coyne; 1:05,183 Minuten) vor dem besten Penske-Dallara von Ryan Briscoe (1:05,206), der es jedoch nach nur einem schnellen Outing gut sein ließ, und mit insgesamt neun gezeiteten Runden an die Box fuhr.#w1#

Aus gutem Grund, denn starker Wind und ein kräftiger Regenguss in Florida sorgte zum Auftakt der IndyCar-Saison 2009 zunächst für einen sehr überschaubaren Fahrbetrieb der 22 Piloten. So war es nachvollziehbar, dass die erzielten Zeiten erst nach etwa der Hälfte der 90-minütigen Trainingssitzung kräftig zu purzeln begannen.


Fotos: IndyCars in St. Petersburg


Dale-Coyne-Neuzugang Wilson drehte bereits in dieser Phase auf nahezu trockener, aber recht grüner Piste die klar schnellsten Runden, wobei allerdings das IndyCar-Establishment bis auf wenige Installationsrunden noch an der Box saß. Richtig zur Sache ging es erst in den letzten 30 Minuten.

Als dann schließlich etwas Gummi auf der 2,9 Kilometer langen Strecke mit seinen 14 Kurven lag, setzte sich auch Panther-Neuzugang Dan Wheldon (5.) in Szene, der Ernesto Viso (HVM), Marco Andretti (AGR) und Will Power (Penske) hinter sich ließ.

Robert Doornbos (Newman/Haas) landete am Ende als Elfter einen Platz hinter seinem Teamkollegen und Vorjahressieger Graham Rahal, Danica Patrick (AGR) wurde als 18. gewertet. Doch eine klare Aussagekraft hatte das erste Freie Training der neuen IndyCar-Saison natürlich nicht, wie Tony Kanaan unterstrich: Der 34-jährige AGR-Routinier drehte in 90 Minuten keine einzige Runde.