• 28.05.2013 15:07

  • von Pete Fink

Sieger Kanaan wird zum Indy-Millionär

Tony Kanaan darf sich für seinen Sieg im Indy 500 satte 2,3 Millionen US-Dollar einstreichen - Rookie Munoz wird im ersten IndyCar-Rennen fast zum Millionär

(Motorsport-Total.com) - Insgesamt über zwölf Millionen US-Dollar werden in diesem Jahr als Preisgelder für das Indy 500 ausbezahlt. Den Löwenanteil davon bekommt natürlich der Sieger und der heißt Tony Kanaan (KV-Chevrolet), einer der ganz großen Publikumslieblinge der IndyCars. Der 38-jährige Brasilianer schaffte den großen Coup erst in seinem zwölften Anlauf und darf sich nun über einen Scheck in Höhe von 2.353.355 US-Dollar (das sind umgerechnet 1.819.379 Euro) freuen.

Titel-Bild zur News: Tony Kanaan

Über zwei Millionen Dollar: Tony Kanaan freut sich mit Ehefrau Laura Zoom

Auch für IndyLights-Tabellenführer Carlos Munoz hat sich sein erstes IndyCar-Rennen überhaupt gelohnt. Der 21-jährige Kolumbianer fuhr seinen Andretti-Chevrolet auf einen bärenstarken zweiten Platz und darf sich über 964.205 Dollar freuen. Seine beiden Teamkollegen Ryan Hunter-Reay (583.005) und Marco Andretti (469.755) werden für die Plätze drei und vier ebenfalls noch fürstlich entlohnt.

Etwas überraschend konnte Justin Wilson als Fünfter eine Menge Geld in die Kasse von Dale Coyne Racing spülen. Der lange Brite landete als bester Honda-Pilot auf Rang fünf und kassiert dafür immerhin noch 337.805 US-Dollar. Platz sechs, und damit 313.755 Dollar, gingen an Helio Castroneves. Der Penske-Pilot hält übrigens nach wie vor den Preisgeldrekord: Er bekam für seinen Indy-500-Sieg der Saison 2009 knapp über drei Millionen US-Dollar ausbezahlt.

Für Polesitter Ed Carpenter (Carpenter-Chevrolet) war der Sonntag ebenfalls ein sehr guter Zahltag. Zusammen mit den 100.000 Dollar für seine Indy-Pole darf sich der einzige Owner/Driver im Feld über einen Monatsverdienst von insgesamt 405.955 US-Dollar freuen. Carpenter drehte mit 37 Führungsrunden die meisten Lead-Laps und kam am Ende als leicht enttäuschter Zehnter ins Ziel.

Als 33. und Letzter wurde Panther-Pilot J.R. Hildebrand gewertet. Der 25-jährige Kalifornier crashte eingangs Runde vier und bekommt ein Preisgeld in Höhe von 264.305 US-Dollar. Dies führt zu einem kleinen Kuriosum, denn damit wurde Hildebrand pro absolvierte Runde sogar weit besser bezahlt als Sieger Kanaan. Dessen Quote nach 200 Umläufen beträgt 11.767 Dollar pro Runde, Hildebrand bekommt für jede seiner drei absolvierten Indy-500-Runden stolze 88.102 Dollar.


Fotos: Indy 500, 97. Indy 500