• 15.04.2010 13:37

  • von Pete Fink

Sato: Letzte Chance Long Beach?

Long Beach ist das vorerst letzte Nicht-Ovalrennen der IndyCars - um so wichtiger ist es für Takuma Sato, endlich ein gutes Resultat zu holen

(Motorsport-Total.com) - Ein Blick auf den IndyCar-Kalender 2010 verheißt nichts Gutes. Nach Sao Paulo, St. Petersburg und dem Barber Motorsports Park ist der Toyota Grand Prix of Long Beach das vorerst letzte Nicht-Ovalrennen. Anschließend folgen mit Kansas, dem Indy 500, Texas und Iowa vier klassische US-amerikanische Speedways.

Titel-Bild zur News: Takuma Sato

Bringt Takuma Sato in Long Beach endlich ein Top-Resultat nach Hause?

Das hat vor allem für die IndyCar-Rookies Auswirkungen und einer davon ist Takuma Sato. Denn es wäre geradezu eine Sensation, wenn der Formel-1-erfahrene Japaner auf den so schwierigen US-Ovalen auf Anhieb mit den alten Vollgas-Hasen Helio Castroneves, Scott Dixon oder Tony Kanaan mithalten könnte. Erst Anfang Juli in Watkins Glen kehren die IndyCars dann wieder auf die Rundkurse zurück.#w1#

Nach zwei Unfällen und einem Defekt fehlt Sato in dieser Saison noch ein vorzeigbares Resultat. Die Straßen von Long Beach sind am Wochenende also seine vorerst letzte realistische Chance auf eine Platzierung im Vorderfeld. Doch die Sache hat einen Haken: Der KV-Pilot fuhr natürlich noch nie auf dem 3.17 Kilometer langen Straßenkurs mit seinen elf teilweise engen Kurven.

Dass der Speed da ist, bewies Sato vor Wochenfrist in Alabama, als er in der so wichtigen Qualifikation unter die Top 6 fahren konnte. "Jedes Mal wenn ich im Auto sitze, fühle ich mich wohler", berichtet der 33-Jährige. "Ich gewöhne mich auch an die gesamte Umgebung. Nun freue ich mich auf ein weiteres Rennwochenende, speziell nachdem ich aus dem Barber Motorsports Park einige positive Dinge mitnehmen konnte."

In Long Beach wird Sato an seinem KV-Dallara wieder die bildschöne dunkelgrüne Lotus-Lackierung vorführen. Wenigstens der Sponsor konnte in seiner Historie schon einen Erfolg in Südkalifornien verbuchen: 1977 gewann Mario Andretti den "Großen Preis der USA West", wie das Long-Beach-Rennen damals hieß. Allerdings mit einem kleinen "Schönheitsfehler": Sein Lotus 78 trug damals nicht dunkelgrün, sondern die schwarze John-Player-Special-Lackierung.

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