• 26.03.2012 01:08

  • von Pete Fink

Sato führt die Reihe der Pechvögel an

Sieben der 26 neuen IndyCars fielen zum Saisonauftakt mit einem technischen Gebrechen aus - Takuma Sato verliert mit Getriebedefekt eine Top-5-Platzierung

(Motorsport-Total.com) - Trotz teilweise nur wenigen Testfahrten keine richtig schlechte Statistik für den neuen DW12: Nach offizieller Lesart fielen am Sonntag in St. Petersburg lediglich sieben der 26 Fahrzeuge mit einem technischen Defekt aus, James Jakes setzte seinen Dale-Coyne-Honda in die Reifen von Kurve 10. Dario Franchitti (Ganassi-Honda) und Rubens Barrichello (KV-Chevrolet) ging jeweils kurz vor Schluss der Sprit aus.

Titel-Bild zur News: Takuma Sato

Takuma Sato (Rahal-Honda) holte sich in St. Petersburg elf Führungsrunden

Erfreulich: Spektakuläre Motorschäden gab es zum Saisonauftakt gar keine, die Kinderkrankheiten beschränkten sich vor allem auf die Themen Elektronik und Getriebe. Wie im Fall Takuma Sato, der dadurch ein durchaus mögliches Top-5-Resultat wegwarf: Sein Rahal-Honda steckte nach dem letzten Boxenstopp im zweiten Gang fest.


Fotos: IndyCars in St. Petersburg


"Schade, denn es hat Spaß gemacht, sich durch das Feld nach vorne zu kämpfen", bedauerte Sato (22.) seinen Ausfall. Durch gute Restarts konnte sich der Japaner in der Spitzengruppe etablieren und schwang sich zum besten Dreifachstopper auf. Der kleine Lohn: Das Rahal-Team sammelte bei seinem Comeback immerhin elf Führungsrunden. Auch am Foyt-Honda von Mike Conway (20.) streikte das Getriebe.

Bei J.R. Hildebrand (Panther-Chevrolet; 19.) und Simona de Silvestro (HVM-Lotus; 24.) gab es Probleme mit dem Benzindruck, Tony Kanaans KV-Chevrolet (25.) litt seit Runde eins an einer schwachen Batterie, weshalb in Runde 21 die Elektrik komplett den Geist aufgab. Die beiden Last-Minute-Lotus von Sebastien Bourdais (21.) und Katherine Legge (23.) rollten jeweils ohne Vortrieb aus. Die Ursache wurde noch nicht bekannt gegeben.