Rückkehrer Montoya: Ovaltest mit Hindernissen
Fontana, Phoenix und wieder Fontana: Für Rückkehrer Juan Pablo Montoya steht in dieser Woche ein umfangreiches Testprogramm auf den US-Ovalen an
(Motorsport-Total.com) - Zuviel Wind verhinderte am Montag im kalifornischen Fontana die ersten Oval-Testfahrten von IndyCar-Rückkehrer Juan Pablo Montoya. Zusammen mit seinen beiden Penske-Teamkollegen Helio Castroneves und Will Power wollte der Kolumbianer zum ersten Mal seit der Saison 2000 wieder einen der superschnellen IndyCar-Speedways in Angriff nehmen. Doch daraus wurde nichts: Die Rahmenbedingungen auf dem riesigen Zwei-Meilen-Oval östlich von Los Angeles ließen keine Tests zu.
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Juan Pablo Montoya durchläuft bei Penske ein umfangreiches Testprogramm Zoom
Dabei ähnelte das geplante Vorgehen der Penske-Aktion von vor einigen Wochen in Sebring: Damals in Florida setzte Power ein Basis-Setup und legte Rundenzeiten vor, die Montoya anschließend als Startpunkt für seine Testarbeit nutzen konnte. In Sebring gelang es dem Kolumbianer am Nachmittag dann übrigens, die Power-Zeiten auf Anhieb zu knacken. In Fontana sollte Oval-Routinier Castroneves die Vorarbeiten für Montoya erledigen.
So musste das Penske-Team unverrichteter Dinge wieder abreisen, weil am heutigen Dienstag Montoya-Testfahrten auf dem Short-Track von Phoenix stattfinden. Die komplette Mannschaft will später in der Woche nach Fontana zurückkehren und den ausgefallenen Testtag nachholen. "Zusammen mit Helio und Will werden wir versuchen, unsere Autos durch die Bank zu verbessern", kündigte Neuzugang Montoya an.
"Ich habe das schon einmal gemacht, ich weiß, was zu tun ist", sagte der IndyCar-Rückkehrer, der in Fontana 1999 und 2000 bereits zweimal ein IndyCar-Rennen bestritt. In der NASCAR startete er zwischen 2007 und 2013 insgesamt elfmal auf der kalifornischen Strecke. Team Penske hat noch vor Weihnachten ein umfangreiches Testpaket geschnürt, weil die Wiedereingewöhnungstests für Montoya damit noch das Meilenkontingent für die Saison 2013 berühren.
"Das Auto unterscheidet sich natürlich von dem damaligen", sagte der 38-Jährige. "Wir haben jetzt weniger Power und Karbonbremsen, aber es macht immer noch viel Spaß, die Autos zu fahren." Er glaubt: "Sobald du dich daran gewöhnt hast, wirst du die gleichen Themen bemängeln. Aber in meiner Situation gibt es da zur Zeit nichts zu kritisieren." Die Erwartungshaltung sieht er unkritisch: "Manche erwarten viel von mir, manche weniger. Ich will die Resultate sprechen lassen."
