• 12.05.2008 12:17

  • von Pete Fink

Roger Penske: Der Fahrer wird immer wichtiger

Roger Penske ist heilfroh über die erfolgreiche Wiedervereinigung, und philosophierte in Indianapolis über die zunehmende Bedeutung der Piloten

(Motorsport-Total.com) - Nicht weniger als 14mal hat Roger Penske bereits das Indy 500 für sich entscheiden können. Alleine Rick Mears gewann zwischen 1979 und 1991 viermal für den "Captain", zuletzt glückte Sam Hornish Jr. ein Penske-Sieg, als er 2006 aus Turn 4 heraus noch an Marco Andretti vorbeizog.

Titel-Bild zur News:

Roger Penske ist einer der mächtigsten Männer im amerikanischen Formelsport

Das Indy 500 war für Penske immer das zentrale Ereignis einer Saison, und nach dem ersten Erfolg von Helio Castroneves (2001) wurde Indianapolis in den Augen Penskes sogar so wichtig, dass er sein Team aus der damaligen CART-Serie zu Tony George und der IRL wechseln ließ.#w1#

"Das Indy 500 ist das Hauptereignis im amerikanischen Formelsport und wir wollten dabei sein", erklärte Penske die damaligen Geschehnisse. "Seit dieser Zeit haben Leute wie Mario Andretti oder auch ich versucht, die zwei Serien wieder zueinander zu bringen."

Das Positive ist, dass dieses Unterfangen nun endlich geglückt ist. "Einige haben sich dabei Prellungen zugezogen, doch ich sehe viel Schwung. Wir werden zwar nicht über Nacht einen Raketenstart hinlegen, aber positive Kommentare gibt es bereits einige."

Mit einem kräftigen Seitenhieb gegen Brian France und die NASCAR begründete Penske, warum die IndyCars derzeit so attraktiv sind: "Ein Motorleasing kostet eine Million Dollar pro Saison, ein Auto 350.000 Dollar. Wir brauchen kein Budget von 20 Millionen Dollar pro Jahr, um Formelsport zu betrieben."

Konkurrenz belebt das Geschäft und so ist es in Penskes Augen auch durch die Wiedervereinigung gekommen. " Es gab Jahre, da konnten sich Leute am Mittwoch ein Cockpit kaufen und am Samstag ins Qualifying gehen. In diesem Modus sind wir nicht mehr, das ist vorbei, denn nun haben wir eine ganz andere Qualität von Piloten."

Überhaupt seien die Teams viel enger beisammen. "Früher haben wir uns Sorgen gemacht, ob unser Motor anspringen würde", erinnerte sich Penske. "Heute sind alle Autos gleich und die Treibwerke extrem zuverlässig. Es gibt nicht mehr viele Bereiche, in denen man sich einen echten Vorteil erarbeiten kann. Vieles dreht sich um den Fahrer, da darfst du keinen Fehler machen."

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