• 30.03.2008 06:30

  • von Pete Fink

Realist Dixon hat den Titel im Visier

Ganassi-Pilot Scott Dixon sah in seinem Homestead-Sieg bereits eine wichtige Komponente im Kampf um seine zweite IndyCar-Meisterschaft

(Motorsport-Total.com) - Scott Dixon sah seinen etwas glücklichen Homestead-Sieg zum Saisonauftakt der wiedervereinten IndyCar-Serie mit dem nötigen Pragmatismus: "Wenn man solche Rennen erlebt, oder wenn man einen schlechten Tag hat, oder wenn man einfach nicht in der Lage ist, sein Bestes zu zeigen, und wenn man dann trotzdem gewinnt, dann ist das ein toller Weg, anderen die Punkte zu stibitzen. Hoffentlich bleibt das die ganze Saison über so."

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

Scott Dixon hatte in Homestead allen Grund zum Jubeln

Nun kann in Bezug auf Homestead keineswegs die Rede davon sein, dass der Neuseeländer und sein Ganassi-Team etwa einen schlechten Tag erwischt hätten. Was Dixon damit offenbar ansprach, war die Tatsache, dass er und sein Teamkollege Dan Wheldon Samstagnacht keine Chance gegen Tony Kanaan gehabt hätten.#w1#

"Es war sicher eines der Rennen, wo du nicht die ganze Zeit über den notwendigen Speed gehabt hast oder die Dinge nicht immer in deine Richtung gelaufen sind", lautete das Dixon-Fazit. "Aber wir haben gewonnen."

Angesichts des äußerst unglücklichen Saisonfinales 2007, als der Neuseeländer - den Titel vor Augen - auf der letzten Runde in Chicagoland ohne Benzin die Meisterschaft gegen Dario Franchitti verlor, erscheint dies als eine durchaus nachvollziehbare Herangehensweise.