Rahal flucht über den Verkehr

(Motorsport-Total.com) - In St. Petersbrug war Graham Rahal noch der strahlende Held, in Long Beach ist der Sohn der Rennlegende Bobby Rahal mit Platz neun in der Startaufstellung wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. "Wir können einfach nicht das richtige Setup finden", klagte der 19-Jährige nach dem zweiten Qualifying zum Großen Preis von Long Beach.

© ChampCar Media

Auf Graham Rahal wartet in Long Beach ein zäher Kampf im Mittelfeld

Der Teamkollege von Justin Wilson schimpfte über seine Kollegen wie ein Rohrspatz, nachdem er im Qualifying kein Stück freie Piste fand, als in den letzten Minuten noch mal die meisten Fahrer auf Zeitenjagd gingen: "Das Qualifying war ein echter Witz. Wir hatten eine Riesenmeute vor uns und auch hinter uns. Viso lag genau hinter uns und ist ziemlich auf die Nerven gegangen", regte sich Rahal auf.#w1#

"Jeder kämpfte um Positionen auf der Piste und die Jungs vor mir überholten sich gegenseitig. Es ist schwer, hier an jemanden vorbeizugehen. Wir müssen im Rennen eine andere Strategie probieren und versuchen, schon am Start ein paar Positionen gutzumachen. Ich bezweifle nämlich, dass wir nur durch Überholmanöver viele Autos schlucken können, nachdem die Wagen von den Rundenzeiten her so verdammt nahe beieinander sind." Doch noch wichtiger, als ein Sieg ist überhaupt eine Zielankunft: "Wir müssen auf jeden Fall die Zielflagge erreichen."