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Wilson holt die Pole in Long Beach
Justin Wilson wird beim großen Finale der ChampCar von der Pole-Position starten und verwies damit Alex Tagliani und Franck Perera auf die Plätze dahinter
(Motorsport-Total.com) - Das zweite Freie Training und das WarmUp zum zweiten Qualifying haben es bereits prophezeit - die Zeitenjagd in Long Beach zum letzten Grand Prix der ChampCar-Serie sollte sich als spannend erweisen. Am Ende sollte Justin Wilson, der frischgebackene Papa die Oberhand behalten, nachdem er als einziger Fahrer die 1:07-Minuten Schallmauer durchbrach.

© IRL
Justin Wilson geht im ChampCar-Finale von der ersten Startposition ins Rennen
Anfangs ließen es die ChampCar-Stars noch ruhig angehen und Mario Dominguez und Ex-Formel-1-Pilot Moreno kreuzten zunächst auf den ersten beiden Rängen, doch die Rundenzeiten hatten noch wenig Aussagekraft. Die ersten zehn Minuten tat sich kaum etwas. Ganz deutlich zu spüren war, dass da nur die Ruhe vor dem Sturm in der Luft lag.#w1#
Erst nach einer Viertelstunde zerschoss WarmUp-Sieger Will Power als Erster die 1:08er Marke, doch es war klar, dass das nicht lange Bestand haben wird. Eine durch Mario Moraes verursachte rote Flagge verwandelte das zunächst ruhige Treiben in eine vollständige Ruhe.
Wilson nicht zu stoppen
Als die Piste wieder freigegeben war, schraubten sich die Stars langsam Richtung Bestzeit, waren aber noch immer drei Zehntel von der WarmUp-Bestzeit entfernt, welche bislang die absolute Bestzeit aller Trainings- und Qualifikationsveranstaltungen in Long Beach war. Die letzte Minute brach an - dann ging alles Schlag auf Schlag.
Nun waren alle Fahrer auf der Strecke und Alex Tagliani sägte mit einer Rundenzeit von 1:07.084 Minuten bereits an der Sieben-Sekunden-Schallmauer und führte vor Franck Perera und Paul Tracy. Im Finish schlug dann die Stunde des F3000-Meisters von 2001 - Justin Wilson schoss mit 1:06.902 Minuten über die Ziellinie und sicherte sich so die Bestzeit vor Tagliani, der dem nichts mehr entgegen setzen konnte.
ChampCar-Urgestein Tracy darf sich mit Startplatz fünf auf ein versöhnliches Finale der einstigen amerikanischen Vorzeigeserie freuen. Graham Rahal, der Sieger von St. Petersburg startet von Platz neun. Pech hingegen hatten Moraes, Roberto Moreno und Oriol Servia, der keine einzige gezeitete Runde hinbekam.

