powered by Motorsport.com
  • 17.08.2010 22:21

  • von Pete Fink

Projekt IndyCar 2012 hat seinen Chef

IndyCar-Chef Randy Bernard ernannte mit dem erfahrenen Tony Cotman den favorisierten Projektmanager rund um das neue IndyCar 2012

(Motorsport-Total.com) - Tony Cotman befand sich seit Wochen in der Favoritenrolle für die Position eines Projektmanagers rund um das neue IndyCar 2012. IndyCar-Chef Randy Bernard trug dem Rechnung und ernannte den 43-jährigen Neuseeländer nun zum hauptverantwortlichen Mann.

Titel-Bild zur News: Tony Cotman

Tony Cotman ist der neue starke Mann rund um das IndyCar 2012

Cotmans Aufgabe besteht ab sofort in der Erstellung eines technischen Reglements für Chassis und Motor, sowie in der Koordination mit Zulieferern, Herstellern und Teams. "Ich bin froh, dass Tony diese Aufgabe angenommen hat", erklärte Bernard. "Er genießt großen Respekt und verfügt über viel Erfahrung im Erschaffen eines neuen Autos."#w1#

Cotman verdiente sich seine US-Meriten bei Team Green und später Andretti/Green. Ab 2005 war er Rennchef bei den ChampCars und wechselte später zur IRL, wo er als stellvertretender Wettbewerbsdirektor hinter dem nicht unumstrittenen Brian Barnhart arbeitet. Bei den ChampCars war seine letzte große Aufgabe das neue Panoz-Chassis, mit dem in der Saison 2007 gefahren wurde.

Nachdem die IndyCars in den vergangenen Wochen ihre Vorstellungen zum neuen Chassis und Motor veröffentlicht hatten, besteht der nächste logische Schritt darin, das konkrete Regelwerk festzuzurren. Zudem dreht sich die aktuelle Diskussion um die Ersatzteilpreise, die Monopollieferant Dallara von den Teams verlangen kann.

Kein Dallara-Diktat

"Mein Job sind die Regeln, die Preise und alles, was rund um das neue Auto geschieht", erklärte Cotman. "Wenn etwas passiert, was mir nicht gefällt, dann werde ich dieses Problem mit der Rückendeckung der Serie lösen. Zudem werde ich mich auch mit den Teams unterhalten, denn sie müssen wissen, was gerade läuft."

Randy Bernard IndyCar-Chef

IndyCar-Chef Randy Bernard vertraut auf einen erfahrenen Projektmanager Zoom

Anfang Juni veröffentlichten die IndyCars ihre Vorstellungen rund um das neue Triebwerk, sechs Wochen später geschah das Gleiche in Sachen Chassis. Beides wurde durch ein Komitee beschlossen, dem auch Cotman angehörte. Der Neuseeländer ist also bestens informiert - auch was Dallara und deren teilweise kritisch gesehene Preispolitik betrifft.

"Meine Aufgabe ist es, die Serie und die Teams zu vertreten", so Cotman diesbezüglich. "Wir werden klarstellen, dass das Schiff von den IndyCars gesteuert wird und nicht von Dallara oder einem sonstigen Lieferanten. Die Teamchefs müssen wissen, wie sich die Dinge auf ihre Budgets auswirken und wir werden klug agieren."

Priorität hat derzeit das Entwickeln eines Motorenreglements, denn IndyCar-Chef Bernard will sich in den kommenden Wochen mit interessierten Herstellern zusammensetzen. Cotman: "Das müssen wir schnell erledigen, damit Randy etwas in den Händen hält, wenn er sich mit den Konzernen trifft."

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt

Anzeige

Formelsport-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen täglichen und/oder wöchentlichen Formelsport-Newsletter von Motorsport-Total.com!