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Penske und Ganassi lernen
Penske und Ganassi dominierten nicht unerwartet den St-Pete-Freitag, doch für die Qualifikation wollen die Top-Piloten am Samstag noch einiges erproben
(Motorsport-Total.com) - Sieben Runden reichten Will Power in der zweiten Freitagssession von St. Pete, um fast an seine Pole-Zeit aus dem Vorjahr heranzureichen. Natürlich holte sich der schnelle Australier in Diensten von Roger Penske eine Tagesbestzeit. "Wir wollten nicht so viel fahren, weil wir die neuen Reifen und deren Abnutzung noch besser verstehen müssen", erklärte Power.

© IndyCar
Will Power fuhr an einem heißen Florida-Freitag die Tagesbestzeit
Ganz zufrieden war der 31-Jährige noch nicht mit dem Setup seines neuen Penske-Chevys: "Wir werden für morgen noch einige Änderungen vornehmen. Das ist wichtig, denn nur wenn du das neue Auto im Training hinbekommst, wirst du in der Qualifikation und im Rennen eine Chance haben."
Kein Wunder, denn obwohl Penske und Ganassi den sonnigen und heißen Florida-Freitag dominierten, so liegen doch 20 Piloten innerhalb von nur einer Sekunde. "Es geht auf Anhieb wieder sehr eng zu", stellte nicht nur Power fest. "Und das ist gut so."
Sein Teamkollege Ryan Briscoe erwartet, dass am Samstag die Zeiten weiter purzeln werden. "Das neue Auto ist definitiv schneller, du kannst viel später bremsen", lobte der Power-Landsmann die neuen Carbonbremsen. "Auch der neue Motor hat wesentlich mehr Kraft. Das liegt mir und meinem Fahrstil." Briscoe erzielte in beiden Einheiten jeweils die zweitschnellste Zeit.
Die größte Konkurrenz stammt natürlich aus dem Hause Ganassi, wo man sich am Freitag ausführlich mit Setupfragen beschäftigte. "Wir lernen noch", sagte Dario Franchitti (4./3.). "Und es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns." Scott Dixon holte in Session eins eine Bestzeit und wurde danach Fünfter: "Dort haben das Auto wohl etwas zuviel verändert", berichtete der Neuseeländer. "Ansonsten würden wir wohl weiter oben stehen."

