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  • 24.03.2011 09:15

  • von Pete Fink

Newman/Haas: Wann kommt das zweite Auto?

Während Oriol Servia nun auch offiziell bestätigt wurde, muss Überraschungsmann James Hinchcliffe zuschauen - bis ein Partner gefunden wird

(Motorsport-Total.com) - Leichte Verwirrung gab es in den letzten Tagen bei Newman/Haas. Schon am Rande der offiziellen Tests im Barber Motorsports Park wurde in einigen US-Medien berichtet, dass Oriol Servia für die komplette IndyCar-Saison 2011 unterschrieben habe. Eine offizielle Bestätigung seitens des Teams gab es bis zum gestrigen Mittwoch jedoch nicht.

Titel-Bild zur News: Oriol Servia

Oriol Servia ist bis auf weiteres die einzige Speerspitze von Newman/Haas

Nun ist die Sachlage aufgeklärt: Servia fährt in der kompletten Saison 2011 den Newman/Haas-Dallara mit der Startnummer 02. Überraschungsmann James Hinchcliffe muss zusehen, ist am Auftaktwochenende in St. Petersburg jedoch beim Team. Fahren wird der 25-jährige Kanadier aber nicht, da zuwenig Budget vorhanden ist.

"Unser Test hätte nicht besser laufen können", sagt Servia, der in Barber die fünftbeste Gesamtzeit erzielte. "Ich fand das Newman/Haas-Team so vor, wie ich es kannte: Sie sind dazu bereit, alles zu tun, um für den Piloten das Optimum herauszuholen." Servia tritt nach 2005 und 2009 schon zum dritten Mal für die Mannschaft an, nachdem er 2010 - ohne Sponsorengelder - eine Rennpause einlegen musste.

Die Ziele sind nach dem sehr guten Test hochgesteckt. "Wir werden in St. Pete stark auftreten", ist der Spanier überzeugt. "Der Rost nach meiner Pause ist keine Entschuldigung. Ich bin bereit und das Team hat in St. Pete immer gut ausgesehen. Ich erwarte von uns, dass wir glänzen werden." Die Laune bei einem frustrierten Hinchcliffe ist verständlicherweise weniger gut.

"Ich muss versuchen, das Positive zu sehen", betont der Kanadier. "Ich habe gezeigt, was ich kann und ich weiß, dass einige Leute intensiv daran arbeiten, passende Partner zu besorgen." Dabei strebt er eine langjährige Zusammenarbeit an - am liebsten bei Newman/Haas. "Ich weiß, dass ich eine Menge bieten kann und ich bin glücklich, mit dem Team in St. Pete zusammen zu arbeiten. Sie wollen genau wie ich, dass etwas passiert. Wir haben ein gemeinsames Ziel."