Newgarden: Rossi-Strategie wäre "dumm" gewesen

Die Niederlage schmerzt: Für Josef Newgarden kam Spritsparen nicht infrage - Mit einem der schnellsten Autos wollte er um den Indy-500-Sieg kämpfen

(Motorsport-Total.com) - Josef Newgarden war direkt im Anschluss an die 500 Meilen von Indianapolis enttäuscht und wütend. Der dritte Platz war sein bestes Ergebnis und auch seine Leistung war gut, denn die Nummer 21 war im Laufe der 200 Runden nie weiter hinten als auf Platz neun. In der Finalphase des Rennens kämpfte er mit Carlos Munoz und Carpenter-Teamkollege J.R. Hilldebrand um die Führung. Allerdings musste auch Newgarden fünf Runden vor Rennende die Box ansteuern und noch etwas Kraftstoff tanken.

Titel-Bild zur News: Josef Newgarden

Josef Newgarden hatte eines der schnellsten Autos und wurde Dritter Zoom

Damit fiel er hinter Alexander Rossi und Munos zurück. Als Dritter war er schließlich der beste Chevrolet-Mann. "Es ist schwierig, nicht die falschen Worte zu sagen", war Newgarden im ersten Moment am Boden zerstört. "Wenn ich in Alex Position wäre, wäre ich der glücklichste Mensch der Welt. Es wäre egal, wie wir dieses verdammte Rennen gewonnen hätten. Ich will aber nicht zu viel darüber nachdenken. Es ärgert mich, dass sich für uns nicht alles ergeben hat, wie es hätte laufen sollen."

Newgarden zählte bei der 100. Ausgabe des berühmten Rennens zu den schnellsten Fahrzeugen. Wenn man ein schnelles Auto hat und auch vorne dabei ist, dann muss man gezwungenermaßen Gas geben und kann nicht taktieren. "Für uns wäre das Benzin-Spiel dumm gewesen. Deswegen hat das keiner der Führenden gemacht", betont Newgarden. "Wenn man ein schnelles Auto hat und weiß, dass man gewinnen kann, dann muss man es probieren - ohne das Benzin-Spiel zu spielen."

"Ich möchte es höflich ausdrücken, aber ich glaube nicht, dass Alex so stark war wie wir. Sie hatten nicht so eine gute Chance, das Rennen am Ende zu gewinnen. Also mussten sie etwas riskieren. Sie haben es getan und es hat sich für sie ausgezahlt", blickt Newgarden der Realität in die Augen. "Man darf aber nicht traurig sein. Wenn ich es gewesen wäre, würde ich mich genauso gut wie Alex fühlen. Man kann ihm nur gratulieren. Jeder gibt alles, um zu gewinnen. Schließlich war er es, der am Ende gewonnen hat."

Für Ed-Carpenter-Racing waren die Positionen drei (Newgarden) und fünf (Hildebrand) die besten Indy-500-Ergebnisse in der Geschichte des Rennstalls. Teamchef Ed Carpenter musste nach technischem Defekt eine längere Reparaturpause einlegen und wurde als 31. gewertet. Er ist stolz auf seine Fahrer, denn sie konnten mehrere Runden anführen und sich an der Spitze in Szene setzen, auch wenn es am Ende nicht ganz mit dem großen Sieg geklappt hat.

"Es ist hart, wenn du ein Auto hast, mit dem du den ganzen Tag vorne dabei bist und dann gegen jemanden wie Rossi verlierst, der von Nirgendwo kommt und mit Spritsparen gewinnt", fühlt Carpenter mit seinen Fahrern. "Gratulation an Rossi und sein Team, sie haben das Indy 500 gewonnen. Sie haben getan, was nötig war. Gleichzeitig stinkt es mir etwas, weil Josef eines der besten Autos hatte. Aber so ist es eben. Das ist das Indy 500! Es ist hart."

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