• 08.03.2011 20:14

  • von Pete Fink

Neu: Maximal 26 IndyCars erlaubt

Mit einer neuen Regel haben die IndyCars ihr Startfeld auf maximal 26 Fahrzeuge begrenzt - die Ausnahmen sind Indianapolis und Las Vegas

(Motorsport-Total.com) - Das Startfeld der IndyCar-Serie wird ab sofort für maximal 26 Fahrzeuge begrenzt, wie die Offiziellen nun bekannt gaben. Diese Regelung gilt für 15 der 17 Saisonrennen, die beiden Ausnahmen sind das Indy 500 (weiterhin 33 Starter) und das Saisonfinale in Las Vegas. Dort werden - inklusive der um die fünf Millionen US-Dollar Preisgeld kämpfenden Gaststarter - 30 Autos zugelassen.

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Zu wenig Platz in der Boxengasse: Ab sofort nur noch 26 Autos erlaubt

"Viele unserer aktuellen Strecken können nur maximal 26 Autos aufnehmen", erklärte IndyCar-Renndirektor Brian Barnhart die Maßnahme. Weil zu einzelnen Rennveranstaltungen 2011 aber vermutlich wieder mehr als 26 Teams gemeldet werden, erhofft man sich dadurch eine Aufwertung des leicht veränderten Qualifikationsprozesses.

Die neuen Kriterien sehen wie folgt aus: Die ersten 24 der 26 Startplätze ergeben sich durch die normale Qualifikation. Falls es nötig wird, bekommen zwei weitere Starter eine Teilnahme ermöglicht. Dies gilt für den IndyCar-Champion 2009 und 2010, sowie für den Indy-500-Sieger 2010. In allen drei Fällen betrifft dies Dario Franchitti, wenn dieser in der Qualifikation crashen sollte.

Ein Provisional könnte auch an den bestplatzierten Piloten aus den aktuellen Top 22 der Gesamtwertung gehen. Ebenfalls an denjenigen Fahrer, der im gleichen Event eine schnelle Trainingsrunde zeigte oder dessen Qualifikationsrunde zwar nicht schnell genug war, den Ansprüchen der IndyCar-Offiziellen aber genügt.

Diese neue Regel ist also in erster Linie eine Mischung aus dem Schutz der Topleute, wie es in der NASCAR schon stattfindet. Andererseits nehmen sich die Offiziellen das Recht heraus, langsamen Piloten vom Schlage einer Milka Duno auch einen Ovalstart zu verweigern, wenn die sportlichen Maßstäbe nicht stimmen.

Und: "Wir glauben, dass ein konstantes Startfeld sowohl unseren Teams, als auch unseren Streckenbetreibern helfen werden", sagt Barnhart. "Das gilt für die Vorbereitung auf ein Event, für die Bedingungen in der Boxengasse und für einen besseren Wettbewerb auf der Strecke."