• 21.07.2010 09:44

  • von Pete Fink

Nach Toronto-Crashes: Streitereien via 'Twitter'

Neue Sitten: Einige der Crash-Piloten trugen ihre Meinungsverschiedenheiten nicht unter vier Augen aus, sondern in aller Öffentlichkeit via 'Twitter'

(Motorsport-Total.com) - Wie sich die Zeiten doch ändern: Natürlich hatte die IndyCar-Crashorgie von Toronto einige Nachspiele, schließlich gab es nach einigen der zahlreichen Kollisionen erheblichen Gesprächsbedarf zwischen den beteiligten Piloten. Doch was noch vor ein paar Jahren verbal in der Boxengasse erledigt wurde, findet im Jahr 2010 via 'Twitter' statt.

Titel-Bild zur News: Start Toronto

In Toronto ging es hoch her: Die IndyCar-Piloten streiten via 'Twitter'

So schrieb Alex Tagliani in aller Öffentlichkeit etwa in Richtung Tomas Scheckter: "Ich frage mich nur, warum ihn alle Welt 'Tomas Wrecker' nennt", worauf der Südafrikaner prompt antwortete: "Tagliani, hör' bitte auf herumzuheulen wie ein Baby. Das sieht blöd aus. Sag' mir das Ganze doch in Edmonton direkt ins Gesicht".#w1#

Auch Penske-Pilot Ryan Briscoe beschwerte sich via 'Twitter' über Graham Rahal: "Ich habe nach dem Rennen keine Möglichkeit gehabt, mit Graham Rahal zu sprechen, aber ich werde das in Edmonton nachholen. Er hat einfach Mist gebaut und kann dazu nicht wie ein Mann stehen."

Das ließ Rahal natürlich nicht auf sich sitzen: "Um dies ein für allemal zu beenden: Wenn ich es übertrieben hätte und Briscoe nicht geblockt hätte, dann hätte ich eine Strafe bekommen. Ende der Diskussion." Was Tagliani nach dem Toronto-Crashfest übrigens vehement von der Rennleitung forderte.

"Entweder greift die Serie etwas strikter durch und bringt die Piloten dazu, respektvoller miteinander umzugehen, oder es wird niemals enden. Er fährt dir in die Kiste, du revanchierst dich. Das hört doch niemals auf." Ob Tagliani Recht hat oder nicht, wird bereits das kommende Wochenende zeigen. Dann steht das Honda Indy Edmonton an.

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