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Nach der Pole: Castroneves überglücklich
Endlich zeigte Helio Castroneves einmal wieder seine Fähigkeiten in der Qualifikation - sein letzter IndyCar-Sieg aus dem März 2007 liegt lange zurück
(Motorsport-Total.com) - Er kam, sah und siegte - diese etwas historisch angehauchte Formulierung könnte man durchaus auf die Qualifikationsperformance von Helio Castroneves anwenden, der am Samstagabend in Nashville einen wahren Klassenunterschied zur restlichen IndyCar-Konkurrenz offenbarte.

© IRL
Penske: Großer Jubel nach der Pole Position von Helio Castroneves
Hilfe erhielt der Penske-Pilot dabei von oben, denn vor die ansonsten kräftigen Sonnenstrahlen in Tennessee schob sich unmittelbar vor Castroneves eine kleine Wolke, die die Strecke um wenige Grad abkühlte, was der Brasilianer auch gnadenlos ausnutzte.#w1#
Über eine halbe Sekunde brachte er zwischen sich und Danica Patrick auf Platz zwei, und jede seiner vier Runden war schneller als die der Konkurrenten. Klar, dass Castroneves hinterher jubelte: "Ich freue mich wahnsinnig über diese Pole Position, speziell nach dem, was in Watkins Glen geschah." Dort musste Castroneves nach einem Elektrikschaden in der Qualifikation von ganz hinten ins Rennen gehen, wo er dann mit Getriebeproblemen strandete.
"Wow, was für vier Runden. Ich bin für mein Team extrem erfreut. Sie arbeiten rund um die Uhr und ich bin richtig stolz auf sie." Seine geerbte Regenpole aus Motegi geht übrigens nicht in die IndyCar-Statistiken ein, deshalb bedeutete Nashville die erste Pole Position der Saison 2008. Was noch fehlt, ist der erste Saisonsieg des "Spiderman".
Der liegt schon lange zurück und datiert aus dem März 2007, als der rot-weiße Penske-Dallara in den Straßen von St. Petersburg gewann. Somit wäre es durchaus nachvollziehbar, dass sich seine Penske-Crew auch sehr über einen Castroneves-Sieg in Nashville freuen würde. Überfällig ist dieses allemal.

