• 12.07.2008 01:32

  • von Pete Fink

Nashville: Castroneves deklassiert die Konkurrenz!

Helio Castroneves pulverisierte in Nashville die Bestzeit von Danica Patrick, und holte sich überlegen die Pole Position - Scott Dixon nur auf Platz fünf

(Motorsport-Total.com) - War es nur die kleine Wolke, die Helio Castroneves beflügelte und den Brasilianer in Nashville auf eine absolut überlegene Pole Position beförderte? Oder lag es einfach an der überragenden Leistung des Penske-Piloten, dass er gleich über eine halbe Sekunde zwischen sich und die gesamte IndyCar-Konkurrenz legen konnte?

Titel-Bild zur News: Helio Castroneves

Helio Castroneves holte sich in Nashville seine erste Pole-Position der Saison

Castroneves wollte beides anführen, nach dem er seine vier fliegenden Runden auf dem 1,33 Meilen langen Superspeedway hinter sich gebracht hatte: "Meine Jungs haben heute einen unglaublichen Job mit dem Auto gemacht und die Wolke kam natürlich zu einer perfekten Zeit", strahlte der "Spiderman". "Vielleicht ist dieses mein Wochenende."#w1#

Nach 1:31,532 Minuten blieben die Stoppuhren stehen, und diese Zeit pulverisierte die bisherige Pole-Vorgabe von "Supergirl" Danica Patrick, die wiederum ihren Andretti-Green-Teamkollegen Hideki Mutoh nur um 0,011 Sekunden hinter sich lassen konnte. "Ich bin zufrieden", gab sich Patrick nach ihrem Lauf. "Ich wusste ja, dass es ganz eng werden würde."

Vierter wurde der offenbar von seinem Watkins-Glen-Sieg beflügelte Ryan Hunter-Reay, der sich in seinem Rahal-Letterman-Dallara bis zu seiner vierten Runde sogar auf Kurs in Startreihe eins befand. 1:32,078 Minuten ließen den 27-Jährigen dann jedoch noch in Reihe zwei zurückfallen.

Ganassi nur in Reihe drei

Scott Dixon

Scott Dixon startet in Nashville nur von Startposition fünf aus Zoom

So blieben für die beiden favorisierten Ganassi-Piloten Scott Dixon und Dan Wheldon nur die Plätze fünf und sechs übrig, dicht gefolgt von Tony Kanaan im dritten AGR-Dallara. Dixon und Kanaan hatten dabei das Pech, dass sie die ersten zwei der 24 IndyCar-Piloten waren, die in der Qualifikationssession zum Firestone Indy 200 auf die Strecke mussten.

"Es war nicht so schlecht, wir haben uns nur mit den Gängen verschätzt, denn die waren etwas zu lang", berichtete der Neuseeländer nach seinen vier Runden, die er im Gegensatz zu Ryan Briscoe im zweiten Penske fehlerfrei abspulte. Briscoe (9; 1:32,358 Minuten) hingegen versemmelte sein Qualifying schon in Runde eins, als er seinen Dallara in Turn 4 beinahe aus der Kontrolle verlor.

Dies nutzte Ed Carpenter (Vision Racing), der sich als Achter noch an Briscoe vorbeischmuggelte, während mit Graham Rahal (Newman-Haas) wenigstens ein ehemaliger ChampCar-Pilot in die Top 10 vorstoßen konnte. Für eine positive Überraschung sorgte die viel kritisierte Milka Duno (Dreyer and Reinbold), die als 16. immerhin acht IndyCar-Kollegen hinter sich lassen konnte.

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