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  • 30.05.2012 03:43

  • von Pete Fink

Nach dem Indy 500: Hoffen auf den Aufschwung

Knapp sieben Millionen US-Amerikaner verfolgten am Sonntag das Indy 500 - nun hoffen die IndyCars auf eine Fortsetzung des Aufschwungs

(Motorsport-Total.com) - Gemäß der ersten Quotenzählung lockte das diesjährige Indy 500 knapp sieben Millionen Zuseher vor die US-Bildschirme. In den offiziellen Overnight-Ratings der Nielsen Media Research bekam das 96. Indy 500 eine Bewertung von 4,3 und hatte damit sogar knapp die Nase vor dem Coca-Cola 600 der NASCAR wenig später in Charlotte (4,1).

Titel-Bild zur News: Charlie Kimball, Rubens Barrichello, James Hinchcliffe, Marco Andretti, Justin Wilson, Scott Dixon, Takuma Sato, Ryan Briscoe, Dario Franchitti, Tony Kanaan

Sehr unterhaltsam: Das diesjährige Indy 500 bot jede Menge Rennaction

Es war das beste Indy-Ergebnis seit der Auflage von 2008, was IndyCar-Chef Randy Bernard sehr positiv zur Kenntnis nahm. "Es war ein bemerkenswertes Rennen", kommentierte Bernard. "Wir haben von unserem Vorzeige-Event nicht mehr erwarten können. Hoffentlich hat es den Leuten gefallen und sie schauen sich in dieser Saison noch mehr Rennen an."

Denn abgesehen vom Indy 500 hat die IndyCar-Serie nach wie vor ein massives Quotenproblem vor allem bei den Rennen, die nicht auf den großen öffentlichen TV-Sendern laufen. Die Quoten dieser Events lagen 2012 teilweise sogar unter 300.000 Zusehern, in der Saison 2011 waren es durchschnittlich rund 400.000. Viel zu wenig, um die großen US-Sponsoren in die Serie zu locken.

So ist auch die Aussage von Dario Franchitti zu verstehen: "Ich hoffe, dass die Leute auch bei unseren anderen Rennen einschalten und verfolgen, was wir Woche für Woche so machen", sagte der Indy-500-Gewinner. "Die Besucherzahlen an der Strecke sind gut, aber wir müssen unsere TV-Quoten verbessern. Unsere Show ist gut. Sei es auf den Rundstrecken, Straßenrennen oder hier in Indianapolis."