• 29.05.2012 11:08

  • von Pete Fink

2,5 Millionen: Zahltag für Franchitti

Fast zwei Millionen Euro kassierte Dario Franchitti für seinen dritten Sieg beim Indy 500: alle Zahlen rund um den Klassiker von Indianapolis

(Motorsport-Total.com) - Genau 2.474.280 US-Dollar oder umgerechnet fast zwei Millionen Euro verdiente Dario Franchitti am Sonntagabend durch seinen Sieg beim 96. Indy 500. Es war nach 2007 und 2010 der dritte Erfolg des 39-jährigen Schotten in Diensten von Chip Ganassi Racing, der damit einer von nur zehn Piloten ist, die das "Greatest Spectacle in Racing" mindestens dreimal gewonnen haben.

Titel-Bild zur News: Dario Franchitti

Indy-Sieg Nummer drei: Dario Franchitti und die Borg-Warner-Trophy

Aber auch sein zweitplatzierter Ganassi-Teamkollege Scott Dixon ist um über eine Million US-Dollar reicher: Der Neuseeländer bekam für seine Silbermedaille immerhin noch die stolze Summe von 1.102.280 US-Dollar ausbezahlt. Insgesamt schütteten die IndyCars am Sonntagabend 13.285.815 US-Dollar an Preisgeldern aus.

Tony Kanaan (KV-Chevrolet) verdiente als Dritter 636.580 US-Dollar, während Oriol Servia für Platz vier 443.430 US-Dollar einstrich. Der Spanier in Diensten von Dreyer/Reinbold Racing war zudem der Pilot, der sich gegenüber seiner Startposition (27) am meisten verbessern konnte. Rubens Barrichello (KV-Chevy), der als Elfter der beste Rookie wurde, bekam 331.080 US-Dollar an Preisgeldern.

Sogar Jean Alesi (Fan Force) kassierte als 33. und Letzter noch die Summe von 251.555 US-Dollar. Alesi war dabei einer von insgesamt sechs Piloten, die im Rennverlauf von der Rennleitung eine Strafe aufgebrummt bekamen: Der 47-jährige Franzose erhielt wie Lotus-Markenkollegin Simona de Silvestro (HVM) in Runde 10 eine schwarze Flagge, die er allerdings ignorierte. Daraufhin wurden am Alesi-Lotus zwei absolvierte Runden gestrichen.

Die genaue Rennzeit betrug 2:58.51,253 Stunden, die Durchschnittsgeschwindigkeit des Siegers wurde 167,734 Meilen pro Stunde angegeben. Die schnellste Rennrunde fuhr Marco Andretti (Andretti-Chevrolet) mit 220,172 Meilen pro Stunde. Zehn der 33 Piloten erzielten Führungsrunden, insgesamt kam es zu 34 Führungswechseln (neuer Rekord).


Die Höhepunkte vom Indy 500

Ein zweiter Rekord wurde knapp verpasst: Mit offiziell 91 Grad Fahrenheit oder 32,8 Grad Celsius war das Indy 500 das zweitheißeste der Geschichte (gemeinsam mit 1919 und 1953). Franchitti, der in Indianapolis aufgrund des Jubiläums von Hauptsponsor Target die Startnummer 50 nutzte, fuhr die 50 zum ersten Mal überhaupt in die Victory Lane. Sein Sieg war sein IndyCar-Karriereerfolg Nummer 31, was den Schotten mit Sebastien Bourdais und Paul Tracy gleichziehen ließ.