• 30.04.2010 13:54

  • von Pete Fink

Kansas: Das Comeback von Danica Patrick?

Die Vorfreude ist groß: Danica Patrick fährt in den kommenden Wochen wieder auf ihrem IndyCar-Lieblingsterrain - den großen US-Ovalen

(Motorsport-Total.com) - Danica Patrick steht an diesem Wochenende wieder eeinmal im Fokus der IndyCar-Serie. Nach vier enttäuschenden Rundstreckenauftritten folgen nun mit Kansas, Indianapolis, Texas und Iowa vier Ovale am Stück, auf denen sich der US-Superstar weitaus größere Chancen ausrechnet. Dementsprechend groß ist ihre Vorfreude.

Titel-Bild zur News: Danica Patrick

Danica Patrick hatte auf den vier Rundstrecken wenig Grund zur Freude

"All diejenigen, die verfolgt haben, was ich in diesem Jahr bisher erreicht habe, werden mich ganz sicherlich fragen, ob ich mich darauf freue, wieder auf einem Oval fahren zu können", erklärte die 28-Jährige auf ihrer Pressekonferenz am Donnerstag in Kansas. "Und die klare Antwort lautet: Ja."#w1#

Kein Wunder, denn in keinem ihrer vier IndyCar-Starts 2010 qualifizierte sich Patrick in den Top 10. Abgesehen von St. Petersburg (Platz sieben) landete das IndyCar-Aushängeschild in den Rennen nur abgeschlagen unter ferner liefen. Ein magerer Rang 16 in der Gesamtwertung ist die logische Quittung, mit der Titelvergabe hat sie schon jetzt nichts mehr zu tun.

Das führt zu einigen Fragen. In den USA mutmaßen viele Szenebeobachter, dass die Misserfolge Patrick mit ihren NASCAR-Gelüsten zu tun haben könnten. Bekanntlich saß sie zu Saisonbeginn viermal in einem StockCar und wird im weiteren Verlauf der Saison noch neun weitere Nationwide-Rennen bestreiten.


Fotos: IndyCars in Kansas


Doch gegen diese Vermutung setzt sich Patrick zur Wehr. "Ich glaube nicht, dass das, was ich in einem StockCar gemacht habe, meinem Racing geschadet hat", erklärt sie. "Im Gegenteil: Das kann mir nur weiterhelfen." Pech und auch eine schlechte interne Kommunikation seien eher die Hintergründe des Fehlstarts.

"Früher sind die Piloten auch viele unterschiedliche Fahrzeuge gefahren", unterstreicht Patrick. "Damals hat sich niemand darüber Gedanken gemacht, ob das nun gut oder schlecht ist. Damals war man der Meinung, dass so etwas von Nutzem ist, weil die Leute ganz einfach öfter in einem Rennauto gesessen sind."