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Justin Wilson beigesetzt: Webber und Franchitti als Sargträger

Der tödlich verunglückte IndyCar-Pilot Justin Wilson wurde am Donnerstag im Beisein von zahlreichen Motorsport-Kollegen in der Nähe von Silverstone beigesetzt

(Motorsport-Total.com) - Der tödlich verunglückte IndyCar-Pilot Justin Wilson wurde am Donnerstag nahe der Rennstrecke in Silverstone beigesetzt. Die Trauerfeier des am 23. August beim IndyCar-Rennen in Long Pond von einem Wrackteil getroffenen Briten fand in Paulersbury im Beisein von rund 500 Menschen statt, danach folgte eine Gedenkfeier an der Rennstrecke.

Titel-Bild zur News: Justin Wilson

Justin Wilson erlag nach dem Pocono-Crash seinen schweren Kopfverletzungen Zoom

Zu den Sargträger zählten auch WEC-Ass und Ex-Red-Bull-Formel-1-Pilot Mark Webber, der in der Formel 3000 Wilsons Rivale und in der Formel 1 sein Teamkollege war, sowie der viermalige IndyCar-Champion Dario Franchitti. Neben Legende Jackie Stewart war auch Ex-Formel-1-Pilot Jonathan Palmer vor Ort, der eine zwölfminütige Trauerrede hielt. Der Brite hatte Wilson, der 37 Jahre alt wurde, in den Nachwuchsformeln gefördert. Wilson Witwe Julia las ein bewegendes Gedicht mit dem Titel "Today, I washed you away" vor.

Mit einer Organspende hatte Wilson nach seinem Tod sechs Menschenleben gerettet. Seine sterblichen Überreste wurden eingeäschert. Seine größten Erfolge im Motorsport hatte Wilson nach einigen Talentproben in der Formel 1 in den USA gefeiert: 2006 und 2007 wurde er in der Champ-Car-Serie Vizemeister und holte insgesamt sieben Siege.