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IndyCars überlegen Green-White-Checkered
Was in der NASCAR mit großem Erfolg eingeführt wurde, könnte ab der Saison 2013 auch bei den IndyCars kommen: Eine Green-White-Checkered-Verlängerung
(Motorsport-Total.com) - In der NASCAR ist das Green-White-Checkered-Finale bereits seit einigen Jahren mit Erfolg eingeführt worden, nun überlegen auch die IndyCars eine ganz ähnliche Variante. Hintergrund waren die beiden letzten Rennen in Iowa und Toronto, die nach späten Unfällen jeweils unter Gelber Flagge zu Ende gingen. "Wir werden uns damit in der Winterpause beschäftigen", kündigte IndyCar-Renndirektor Beaux Barfield gegenüber der 'USA Today' an.

© IndyCar/LAT
Zieldurchfahrt unter Gelb: Toronto war bereits das zweite Finish in Folge
"Aber zum jetzigen Zeitpunkt kann ich noch nicht sagen, wie sich das Ganze entwickeln wird", warnte Barfield vor vorschnellen Erwartungen. "Meiner Meinung nach ist dies vor allem deshalb ein zunehmend wichtiges Thema, weil unsere Rennen in diesem Jahr ziemlich eng sind." Da ist ein Finale unter Gelb sicher nicht die zuschauerfreundlichste Option.
In der NASCAR gibt es maximal drei dieser Green-White-Checkered-Verlängerungen. Dabei werden pro Anlauf zwei zusätzliche Runden gefahren. Die Grüne Flagge läutet die Verlängerung mit einem Restart ein, eingangs der letzten Runde kommt die Weiße Flagge und mit der Zielflagge wird das Rennen abgewunken.
Doch sicher ist so eine Neuerung noch nicht. "Ich habe in anderen Serien zu viele Green-White-Checkered-Verlängerungen gesehen, die das Rennergebnis dann völlig umgedreht haben", gab sich Barfield skeptisch. "Das war viel mehr als was nötig war, um ein sauberes Finish hinzubekommen. Da sträubt sich der Racer in mir schon etwas, aber wir müssen das Überlegen, wenn die Fans so etwa sehen wollen."

