• 05.08.2009 07:34

  • von Pete Fink

IndyCar-Ovale: Überholverbot aufgehoben

Ein atemberaubendes Kentucky-Rennen beendete die eintönigen IndyCar-Prozessionen, doch Rennchef Brian Barnhart bleibt trotzdem auf der Hut

(Motorsport-Total.com) - Helio Castroneves machte wie üblich aus seiner Begeisterung keinen Hehl: "Ich muss sagen, das ist ein großartiges Paket." Graham Rahal ging sogar noch einen Schritt weiter: "Ich glaube nicht, dass Oval-Racing noch aufregender sein kann. Wenn die Leute von diesem Rennen nicht begeistert waren, dann weiß ich auch nicht mehr weiter."

Titel-Bild zur News: Kentucky Start

Mit dem Rennen in Kentucky waren auch die IndyCar-Offiziellen zufrieden

Gemeint war natürlich das Meijer 300 auf dem Kentucky Speedway, das am vergangenen Wochenende endlich wieder die gewohnte Oval-Dramatik der IndyCars bot. Die eintönigen Prozessionsveranstaltungen der ersten Saisonhälfte gehören der Vergangenheit an, und auch die Offiziellen zeigten sich angetan.#w1#


Fotos: IndyCars in Kentucky


"Ich bin mit den Änderungen sehr zufrieden", erklärte etwa IndyCar-Renndirektor Brian Barnhart. "Es trat genau das ein, was wir gehofft hatten." Doch auch Barnhart wollte es vermeiden, ein Element besonders hervorzuheben. "Es war eine Kombination aus allem und wir werden vermutlich gar nicht in der Lage sein, herauszufinden, was es wirklich war."

Der Hintergrund dazu ist durchaus nachvollziehbar: Alle aerodynamischen Hilfsmittel waren für die Teams nur optional, was zur Folge hatte, dass "nicht jeder das Gleiche benutzt hat." Eines steht für Barnhart jedoch fest: "Eine ganz große Hilfe war der 'Push-to-Pass-Button.'"

Aber einen Fehler will der IndyCar-Rennchef nun nicht begehen: Ein Ausruhen auf den eigenen Lorbeeren wird es nicht geben. "Was wir in Kentucky gesehen haben war gut. Nun liegt es an uns, mit den Teams und mit den Fahrern zu sprechen, und von ihnen Feedback zu bekommen. Wir haben immer ein offenes Ohr wenn es darum geht, was getan werden muss."