• 02.06.2008 21:07

Indy-Stimmen aus Milwaukee

Hier weitere Stimmen zum IndyCar-Rennen auf der Milwaukee-Mile, unter anderem Dan Wheldon, Helio Castroneves, Justin Wilson und Danica Patrick

(Motorsport-Total.com) - Dan Wheldon (Ganassi; 4.): "Mein Auto war wohl ein wenig zu konservativ. Deswegen hatte ich Probleme ganz vorne mitzufahren. Das Rennen selbst war wohl recht unterhaltsam, denn alles hat sich immer wieder vorwärts und rückwärts bewegt."

Titel-Bild zur News: Danica Patrick

Danica Patrick war mit ihrem neunten Platz von Milwaukee nicht glücklich

Helio Castroneves (Penske; 5.): "Ryans Auto war definitiv schneller als meines. Es ist schön zu sehen, dass er langsam kommt. Ich konnte hier endlich meine Pechsträhne beenden, denn ich bin zu Ende gefahren. Ein fünfter Platz bringt Punkte. Für einen Sieg waren wir nicht gut genug, aber wir arbeiten daran."#w1#

Oriol Servia (KV Racing, 6.): "Ich bin glücklich, aber ich weiß auch nicht, was los ist. In den letzten fünf Rennen ist am Start immer etwas passiert, entweder würgte ich den Motor ab oder ich hatte einen Unfall. Mir hat das Rennen viel Spaß gemacht, aber es war auch anstrengend. Platz sechs fühlt sich in diesem großen und starken Feld wie ein Podest an.

Justin Wilson (Newman/Haas; 7.): "Im Rennen war das Auto viel besser, aber es war ein hektischer Lauf. In Runde eins konnte ich viele Autos überholen, aber ausgangs Turn 4 querte Servia meine Spur, weil er in die Box abbog. Ich musste bremsen war plötzlich Letzter. Als Graham seinen Unfall hatte, hatten wir die Wahl. Entweder ohne Sprit liegen bleiben oder trotz geschlossener Boxengasse reinkommen. Der Splash-and-Dash-Stopp warf uns ans Ende der Führungsrunde zurück. Trotzdem konnten wir uns auf Platz sieben kämpfen."

Ernesto Viso (HVM; 8.): "Ein Achterbahnrennen. Am Anfang war alles gut, aber im dritten Stint verlor ich die Balance. Daher musste ich mich zum Schluss verteidigen und habe auch einmal die Mauer gestreift. Trotzdem ist ein Top-10-Resultat gut für das ganze Team."

Danica Patrick (Andretti-Green; 9.): "Am Start war das Handling gut, doch im Rennverlauf hatten wir dann Probleme. Uns gelangen zwar immer wieder Verbesserungen, aber diese haben nicht den ganzen Stint gehalten. Ich hatte permanent Untersteuern. Dieses Problem müssen wir als Team lösen."

Hideki Mutoh (Andretti-Green; 12.): "Ich dachte, ich würde an dem Unfall vorbei kommen, aber irgendjemand ist mir hinten drauf gefahren. Mein Auto war beschädigt, es waren nur noch ein paar Runden zu fahren und ich wollte unbedingt ins Ziel kommen."

Ryan Hunter-Reay (Rahal-Ketterman; 15.): "Das war mit Abstand mein bisher härtestes Rennen. Das Auto war nicht gut, in jedem Stint verließ mich nach ein paar Runden auf neuen Reifen das Handling. Was aber noch schlimmer ist: Wir haben keine Ahnung warum."

Ed Carpenter (Vision; 20.): "Ich war Siebter und wollte Oriol Servia angreifen. Leider war mein Überholversuch erfolglos, weshalb Marco Andretti aufschloss. Er drängte sich auf die untere Spur. Er ist in mich hinein gefahren, hat sich aber gleich entschuldigt, daher ist alles okay. In der Qualifikation war das Auto schlecht, dafür im Rennen umso besser. Schade, dass das Rennen so endete."