Indy 500: Graham Rahal trauert "goldener Möglichkeit" nach

Graham Rahal muss sich nach einem chaotischen Indy 500 mit dem 14. Platz zufriedengeben - Laut eigener Aussage hat man eine große Chance verpasst

(Motorsport-Total.com) - Graham Rahal ist mit seinem 14. Platz beim Indy 500 nicht zufrieden. Der Sohn von Indy-Sieger Bobby Rahal muss weiterhin darauf warten, an den Triumph seines Vaters im Jahr 1986 anzuknüpfen. Rahal selbst glaubt, dass er in diesem Jahr eine Chance auf den Sieg gehabt hätte. Doch während des dreistündigen Rennens ging dann so ziemlich alles schief, was irgendwie schiefgehen konnte. "Es war einfach nicht unser Tag. Wir hatten am ganzen Tag nie die Pace, was irgendwie merkwürdig ist", erklärt er.

Titel-Bild zur News: Graham Rahal

Graham Rahal hatte sich beim Indy 500 in diesem Jahr deutlich mehr erhofft Zoom

Zudem gab es eine Situation in der Boxengasse, bei der Rahal einen Rempler von hinten bekam. "Der Flügel ging dabei kaputt, was uns wirklich geschadet hat, denn wir verloren dadurch eine Menge Abtrieb", berichtet er. Außerdem sei das Auto anschließend merklich langsamer auf den Geraden gewesen. "Wir kämpften uns dann wieder nach vorne, aber die nächste Gelbphase hat uns gekillt", so Rahal weiter.

"Wir mussten stoppen, aber sie öffneten die Box nicht. Ich weiß nicht warum, aber sie warteten eine Runde länger als sonst. Also mussten wir reinkommen, um etwas Benzin zu tanken, bevor wir einen kompletten Stopp machen konnten", ärgert sich der 27-Jährige und erklärt frustriert: "Jetzt müssen wir wieder ein Jahr warten." Sein bestes Indy-Ergebnis feierte er 2011 mit Rang drei.


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Er ist sich sicher: "Wir haben hier eine goldene Möglichkeit verpasst. Wir hatten ein großartiges Rennen, aber wir machten zu viele kleine Fehler. Es war nicht nur eine Sache, es waren zu viele Kleinigkeiten. Ich bin sogar froh, dass wir es überhaupt ins Ziel geschafft haben. Ich glaube, dass drei oder vier Fahrer vor mir gecrasht sind."