Indianapolis: IndyCar hält an neuen Sicherheitsfeatures fest

Trotz Kritik hält IndyCar an den Sicherheitsfeatures für die Superspeedways fest - Die gewölbten Titanstücke am Unterboden bleiben für Indianapolis vorgeschrieben

(Motorsport-Total.com) - Die neuen Sicherheitsfeatures für die Superspeedway-Rennen der IndyCar-Serie stießen auf gemischte Reaktionen. In der ersten April-Woche fand in Indianapolis ein Test mit den Aerokits für Superspeedways statt. Im Fokus standen dabei gewölbte Titanstücke am Unterboden der Autos - sogenannte "Domed Skids". Diese sind vorgeschrieben und sollen verhindern, dass ein Auto bei einem Dreher Unterluft bekommt und abhebt. Einige dieser Unfälle waren im Vorjahr in Indianapolis zu sehen.

Titel-Bild zur News: Ryan Hunter-Reay

In diesem Jahr sollen die Autos in Indianapolis nicht abheben Zoom

Mit diesen Platten sind die Autos schwerer zu fahren, weil etwas Abtrieb verloren geht. Vor allem die Honda-Teams sollen mit dieser Änderung nicht glücklich gewesen sein. Im Gegensatz zum Aerokit für Straßenkurse durfte Honda das Superspeedway-Kit im Winter nicht in diesem Umfang nachbessern. Durch die vorgeschriebenen "Domed Skids" sehen sich die Honda-Fahrer beim Gesamtpaket im Nachteil gegenüber Chevrolet.

Trotzdem bleibt IndyCar bei der Linie und hält an den Skids fest. Die Sicherheit steht im Vordergrund. Sie kommen nicht nur in Indianapolis sondern auch in Texas und Pocono zum Einsatz. Außerdem wird den Teams erlaubt, einen Flap vor dem Vorderrad etwas tiefer zu ziehen, um etwas Abtrieb zurückzugewinnen, der durch das höher gesetzte Auto durch die Skids verloren geht. Bei den meisten Straßenkursen und Ovalen verwenden die Teams diesen Flap nicht.

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