• 16.03.2011 11:45

  • von Pete Fink

Gemischte Gefühle bei Ganassi

Scott Dixon war zufrieden, Dario Franchitti überhaupt nicht und das neu formierte Ganassi-Farmteam fühlt sich für den Saisonstart gut vorbereitet

(Motorsport-Total.com) - Im Ganassi-Lager war man sich nicht einig. Während Scott Dixon an beiden Tagen in den Top 3 auftauchte und sich damit in direkter Schlagdistanz zu Team Penske befand, ramponierte Dario Franchitti sein Auto an der Boxenmauer des Barber Motorsport Parks. Dementsprechend unterschiedlich fielen auch die Analysen aus.

Titel-Bild zur News: Charlie Kimball

Ziel erreicht: Ganassi-Rookie Charlie Kimball mit zwei fehlerfreien Testtagen

"Wir haben viele und gute Veränderungen vorgenommen", lautete das Dixon-Fazit, während der dreifache IndyCar-Champion Franchitti eher negativ gestimmt war: "Wir hatten von Anfang an Probleme", sagte der Schotte. "Wir müssen am Setup arbeiten. Das liegt nun an mir und meinen Ingenieuren. Für uns heißt es: Zurück ans Zeichenbrett."


Fotos: IndyCar-Tests im Barber Park


Im neu formierten Ganassi-Farmteam war man hingegen mit den Positionen 14 (Graham Rahal) und 20 (Charlie Kimball) zufrieden. "Wir hatten am Ende nur keine neuen Reifen mehr", verriet Rahal, der deswegen nicht mehr auf Zeitenjagd ging. Für Rookie Kimball war vor allem wichtig, dass "wir viele Kilometer absolviert haben. Wir sind bereit für St. Pete."

Die beiden Ganassi-Mannschaften operieren bekanntlich völlig unabhängig von einander. Die Shops von Dixon/Franchitti und Rahal/Kimball liegen in Indianapolis etwa 15 Kilometer auseinander. Für Teambesitzer Chip Ganassi kein Problem: "Das funktioniert auch in der NASCAR bestens. Unser Vorbild dabei ist Rick Hendrick, der seine vier Autos auch von unterschiedlichen Gebäuden aus ins Rennen schickt."