powered by Motorsport.com
  • 31.05.2007 15:50

  • von Harry Miltner

Franchitti: "Ich dachte an meinen Freund Greg Moore"

Indy 500-Sieger Dario Franchitti beantwortet im ESPN.com-Chat die Fragen der Motorsportfans

(Motorsport-Total.com) - Indy 500-Sieger Dario Franchitti wird derzeit von Interview zu Interview gereicht. Für ESPN.com loggte er sich in einen Chat mit Motorsportfans ein. Hier sind die wichtigsten Antworten.

Titel-Bild zur News: Dario Franchitti

Dario Franchitti stellte sich im Internet-Chat den Fragen der Fans

Frage: "War das die beste Milch, die du je getrunken hast? Wie lange habt Ihr noch gefeiert?"
Dario Franchitti: "Ich habe wirklich nicht viel geschlafen. Und ja, die Milch war unglaublich gut. Das ist einer der Momente für den du als Rennfahrer lebst."

Frage: "Möchtest du diesen Sieg jemandem widmen?"
Franchitti: "Meiner Familie und meinen Freunden. Sie haben mir geholfen so weit zu kommen. Der erste Mensch an den ich nach der Zieldurchfahrt dachte, war aber mein Freund Greg Moore."

Frage: "Du hattest ja neben Greg auch andere großartige Teamkollegen wie Paul Tracy oder heute Tony Kanaan, Marco Andretti, Danica Patrich and Michael Andretti. Wer ist dein Favorit?"
Franchitti: "Die Beziehung, die ich zu Tony (Kanaan) habe, ist etwas Besonderes. Der einzige, der dem - neben Marco (Andretti) - nahe kommt, ist mein ehemaliger DTM-Kollege Bernd Schneider."

Frage: "Denkst du, du kannst auch am Texas Motor Speedway wieder gewinnen?"
Franchitti: "Texas ist eine schwere Strecke. Die Rennen sind dort sehr eng. Dieses Wochenende haben wir aber noch vorher Milwaukee. Es gibt also viel zu tun."

Frage: "Nachdem du Indy gewonnen hast, was sind deine nächsten Ziele?"
Franchitti: "In Milwaukee zu gewinnen und dann weiter zu sehen."

Frage: "Hältst du den Titelgewinn in diesem Jahr für möglich?"
Franchitti: "Ich bin mir nicht sicher, aber wir sind sicher in einer guten Position. Wir werden einfach von Rennen zu Rennen schauen, wo wir stehen."

Frage: "Wieso hattest du eine andere Rennstrategie als deine Teamkollegen?"
Franchitti: "Tony Kanaan und ich fuhren entgegengesetzte Strategien um sicherzustellen, dass ein Andretti-Green-Wagen vorne sein würde."

Frage: "Wenn du nicht rennfahren würdest, was würdest du dann machen?"
Franchitti: "Keine Ahnung. Ich habe das Glück mein Hobby zum Beruf gemacht zu haben."

Frage: "Mit all diesen Vorfällen, dem Regen, usw. Hast du dir Sorgen wegen Dixon in deinem Rückspiegel gemacht?"
Franchitti: "Natürlich. Scott (Dixon) ist ein sehr guter Fahrer und hatte einen tollen Wagen. Man darf keinen der Jungs unterschätzen. Ich musste hart kämpfen um vor ihm zu bleiben."

Frage: "Könntest du dir einen Wechsel zu NASCAR vorstellen?"
Franchitti: "Ich weiß nicht, was die Zukunft bringen wird. Ich würde gerne noch einige Dinge ausprobieren. Ich habe größten Respekt für die NASCAR Fahrer und Teams."