Fernandez: In Indy sind die ChampCars vorne dabei
Adrian Fernandez rechnet nicht mit einer langen Übergangsphase der ehemaligen ChampCar-Teams - nach Indianapolis sind alle bei der Musik
(Motorsport-Total.com) - Adrian Fernandez debütierte anno 1993 in Long Beach und fuhr bis zum Ende der Saison 2004 zwölf Jahre lang entweder in der damaligen CART-Serie, oder später in Tony Georges Indy Racing League. Doch als er Anfang 2004 den Wechsel seines Teams von den ChampCars in die IRL bekannt gab, hatte Fernandez nur ganze elf Tage Vorbereitungszeit.

© xpb.cc
Adrian Fernandez musste einen IRL-Wechsel in elf Tagen umsetzen
"Meine ersten Runden in einem IndyCar-Auto habe ich im Training zu einem Rennen absolviert", erinnerte sich der Mexikaner an das Phoenix-Oval. "Natürlich musste ich mich an vieles gewöhnen. Auto, PS, aber eigentlich hat mir jeder geholfen, so schnell wie möglich auf Speed zu kommen."#w1#
Fernandez qualifizierte sich damals auf Position 13 und zerstörte in den Aufwärmrunden sein Getriebe. "Das war ein Teil des Lernprozesses von einer Serie in die nächste, ohne dass wir Gelegenheit zum Testen hatten." Dies geschah im Anschluss und nach einem weiteren Rennen in Motegi war das Fernandez-Auto im Mai "mit dabei".
Der Grund war logisch, denn für Indianapolis wird den ganzen Mai hindurch fast pausenlos getestet. "Ich qualifizierte mich als Sechster und wurde im Rennen Siebter. Von da an kamen die Ergebnisse, obwohl ich auf vielen Strecken fuhr, die ich zuvor nie gesehen hatte."
Daher glaubt Fernandez, dass auch die Übergangszeit der ehemaligen ChampCar-Teams nur zeitlich begrenzt sein dürfte. "Das Wichtigste ist Streckenzeit und der Monat Mai wird meiner Meinung nach allen helfen, ihre Lernkurve abzukürzen", vermutet Fernandez.

