Erster Schritt zum Titel: Franchitti auf Pole!

(Motorsport-Total.com) - Dario Franchitti (Andretti/Green), der mit drei Punkten Vorsprung auf Scott Dixon (Ganassi) in das IndyCar-Saisonfinale auf dem Chicagoland Speedway im US-Bundesstaat Illinois geht, sicherte sich heute die Pole Position für das Peak Antifreeze Indy 300, das am Sonntagabend mitteleuropäischer Zeit stattfinden wird.

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Dem Titel einen Schritt näher: Dario Franchitti sicherte sich die Pole Position

Der Schotte ging als einer der ersten Piloten auf die Strecke und erreichte in seinen zwei Versuchen eine Bestzeit von 25,4931 Sekunden (214,646 mph), womit er die beiden Penske-Piloten Sam Hornish Jr. und Helio Castroneves recht deutlich hinter sich lassen konnte. Die Verhältnisse waren etwas schwieriger als während der Freien Trainings, weil der Wind mit durchschnittlich 13 km/h aus dem Nordosten kam, was die Geschwindigkeiten leicht drosselte.#w1#

Tony Kanaan (Andretti/Green), der nur noch theoretische Titelchancen hat, landete auf dem vierten Platz, Dixon wurde nach starken Trainingsleistungen Sechster. Der Neuseeländer benötigte für seine erste gezeitete Runde 25,5442 Sekunden, konnte sich anschließend nicht mehr steigern und verlor daher das erste Kräftemessen mit Franchitti an diesem Wochenende. Allzu viel bedeuten hat dies auf dem 1,5-Meilen-Oval aber noch nicht.

Dixon hat damit die beiden Andretti/Green-Titelanwärter Franchitti und Kanaan vor sich, erreichte aber zumindest einen wichtigen Teilerfolg, indem er Danica Patrick (7.) und Marco Andretti (10.), die zwei weiteren Piloten aus dem Andretti/Green-Quartett, hinter sich ließ. Zwar hat Teamchef Michael Andretti angekündigt, dass es im Rennen keine Stallorder geben wird, doch sollten Patrick und Andretti jun. eine Chance sehen, Franchitti zu helfen, werden sie dies vermutlich tun.

Abseits des Titelfights gab es heute einige positive Überraschungen in Chicago: Dan Wheldon (Ganassi) lieferte ein wesentlich besseres Qualifying ab als vor einer Woche in Detroit, wurde Fünfter, und IndyPro-Import Hideki Mutoh (Panther), übrigens ein Schützling von Aguri Suzuki, landete bei seiner Premiere auf dem soliden zwölften Platz. Auch Sarah Fisher (16./Dreyer and Reinbold) präsentierte sich in verbesserter Form, Milka Duno (Samax) als 21. und Vorletzte weniger.