Doornbos: Trendumkehr mit einem Podium?

(Motorsport-Total.com) - Newman/Haas kam in bislang jedem Edmonton-Rennen auf das Podium. Zweimal (2005 und 2007) gewann Sébastien Bourdais, in der Saison 2006 wurde der Franzose Zweiter. Im Vorjahr holte Justin Wilson Rang drei, und 2009 liegt es nun an Graham Rahal und Robert Doornbos, um diese Erfolgsstatistik aufrecht zu halten.

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Für Robert Doornbos läuft die IndyCar-Saison 2009 noch nicht nach Wunsch

Vor allem für den Niederländer wäre ein Erfolgserlebnis wichtig, denn Edmonton ist die dritte und letzte US-Strecke, die Doornbos aus seiner ChampCar-Saison 2007 kennt. Dreimal fuhr der ehemalige Formel-1-Pilot in dieser Saison auf Platz neun, eine eher magere Zwischenbilanz. Zuletzt plagten ihn in Toronto Elektrikprobleme.#w1#

"Wir hatten in diesem Jahr einige Chancen, um auf das Podium zu fahren, aber wir hatten gleichzeitig zu viele Probleme", lautete sein Zwischenfazit. Am Wochenende soll sich dieser Trend umkehren: "Wir benötigen dazu ein Mega-Setup, ein kugelsicheres Auto und einen Fahrer, der unbedingt auf das Podium will. Alle Zutaten sind vorhanden und das Potenzial ist auch da."

Der Vorteil: "Bei den IndyCars kann man jederzeit an einen Sieg glauben, denn auf diesem Streckentypus kann fast jeder gewinnen. Ich will hier jedenfalls langfristig Erfolg haben. Mit Ausnahme der Formel 1 fuhr ich in jeder Meisterschaft vorne mit und habe Rennen gewonnen. Das will ich bei den IndyCars fortsetzen."

Sein Edmonton-Programm lautet demnach: "Weniger Fehler machen und ein wenig Glück haben. Dann können wir diese Tradition fortsetzen." Die Rennpause am vergangenen Wochenende nutzte der Niederländer übrigens zu einem Fitnessprogramm in Mont Trémblant. "Genau dort habe ich 2007 das ChampCar-Rennen gewonnen. Ich habe diese Erfolgsenergie aufgesogen und bin jetzt bereit für Edmonton!"