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Danica Patrick zum Crash: "Kein Platz für zwei Autos"
Zumindest in punkto Resultat hatte die heftige St.Petersburg-Kollision zwischen Danica Patrick und Raphael Matos keine Auswirkungen
(Motorsport-Total.com) - In Sachen Kaltverformung war es der Aufreger des Honda Grand Prix von St. Petersburg, der jedoch mit dem Rennausgang herzlich wenig zu tun hatte. In Runde 33 kollidierten Danica Patrick (AGR) und IndyCar-Rookie Raphael Matos (Luczo Dragon), beide Piloten schlugen heftig und seitlich in die Reifenstapel ein. Zweimal Schrott im Mittelfeld also, doch verletzt wurde glücklicherweise niemand.

© IRL
Schon vor ihrem Crash hing Danica Patrick in St.Petersburg im Mittelfeld fest
Was war passiert? Matos schilderte den Unfallhergang aus seiner Sicht: "Danica machte beim Überrunden einen großen Fehler, weshalb ich zu ihr aufschließen konnte. Ich war schon halb neben ihr und dachte, sie würde mir Raum lassen, aber das tat sie nicht. Es war unglücklich und hätte nicht passieren sollen."#w1#
Das Temperamentsbündel Patrick tippte ihrem einen Kopf größeren Unfallgegner Matos an Ort und Stelle gegen dessen Helm, hatte sich bei ihrer Rückkehr an die Boxen jedoch wieder beruhigt: "Das ist kein idealer Platz zum Überholen", erklärte die 27-Jährige. "Wir fuhren in die schnelle Schikane und dort gibt es einfach keinen Raum für zwei Autos. Ich schaute in den Spiegel und sah ihn, aber er war ja bei weitem noch nicht auf gleicher Höhe mit mir."
Fakt ist jedoch auch, dass Patrick im Optimalfall eine Platzierung zwischen Position acht und zehn herausfahren hätte können. Zu schwach war ihre St. Petersburg Vorstellung im Vergleich zur Konkurrenz. Das Fazit der Rennamazone lautete: "Schade, dass wir nicht ins Ziel kamen."
"Wir begannen das Rennen auf den Reds, mit denen ich sehr sorgfältig umgehen musste. Aber das Auto hat sich gut angefühlt. Leider konnten wir nicht zeigen, zu was wir noch fähig waren." Das kann Patrick in 14 Tagen nachholen, denn dann steht mit dem Klassiker in Long Beach gleich das nächste Straßenrennen vor der Türe.

